«Wir wollen genau das Gegenteil der Art Basel sein»
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Kunsttage
Basel-Stadt

«Wir wollen genau das Gegenteil der Art Basel sein»

26.08.2023 17:53 - update 27.08.2023 10:29
Florian Scheller

Florian Scheller

An den Kunsttagen Basel sollen sich vor allem Baslerinnen und Basler willkommen fühlen. Deshalb sind die Veranstaltungen und Ausstellungen, an insgesamt 60 Orten in der ganzen Region, fürs Publikum gratis.

In der Galerie Knoell ist an diesem Samstag nicht viel los. Das mag daran liegen, dass es nach endlosen Hitzetagen endlich wieder regnet. Oder daran, dass das kulturelle Angebot der vierten Ausgabe der Kunsttage Basel noch einmal gewachsen ist. Über 150 Ausstellungen und Veranstaltungen an 62 verschiedenen Orten in der Stadt und in der näheren Umgebung sind während der drei Tage zu sehen.

Kunsttage sollen breites Publikum ansprechen

Der Präsident der Kunsttage Basel und Galerist Carlo Knöll erklärt, dass der Zugang zu den Kunsttagen niederschwellig sein soll. «Wir wollen ein breites Publikum ansprechen», sagt Knöll. «Auch Leute, die sich an der Art Basel nicht willkommen fühlen.» Ziel der Kunsttage Basel sei es, genau das Gegenteil der Art Basel zu sein.

«Das Einzigartige an Basel ist, dass es trotz der überschaubaren Grösse eine so grosse Vielfalt an Kunst, Kultur und Architektur gibt. Und auf diesem Niveau absolut mit den Weltstädten mithalten kann», sagt Maike Cruse, die neue Direktorin der Art Basel. Sie ist seit dem 1. Juli im Amt und wird auch im nächsten Jahr für die Art Basel verantwortlich sein. Von diesem breiten Kulturangebot profitiere auch die Art Basel, denn es sei sehr wichtig, dass den Besucher:innen neben der Messe so viel anderes geboten wird.

«Eine Kunststadt, die wächst»

Bereits von 2008 bis 2011 arbeitete Cruse in Basel. Damals als Communications Managerin für die Messe. Sie ist mit der Basler Kulturlandschaft also bestens vertraut. «Verändert hat sich in den letzten zehn Jahren die Vielfalt der Kunstorte», so die Direktorin. «Es haben sehr viele junge Galerien eröffnet. Basel ist also eine Kunststadt, die wächst und sich verjüngt.» Und das sei schön zu sehen.

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