Die Attraktivität der Art Basel an ihrem Ur-Standort liegt der MCH-Gruppe am Herzen. Dafür wollen die Verantwortlichen sogar in den Rhein steigen.

«Kumm mr gönn übere Mittag no rasch in Rhy.» Ein Satz, der für Basleri:nnen im Sommer normaler nicht sein könnte. Für Touristen ein sonderbarer Anblick. Doch genau hier setzt die Messe an, um den Gästen mehr Basel zu bieten.

Was hat nun das Rheinschwimmen mit der Art Basel zu tun? Es ist dies einer von vielen Ansätzen, die MCH-Group-CEO Florian Faber sieht, um die Kunstmesse am Standort Basel wieder erlebnisreicher zu gestalten. «Wir wollen zum Beispiel mit den Kunden aus dem Ausland in den Rhein schwimmen gehen», sagt er. Dies im Rahmen der Präsentation der Jahreszahlen 2022.

Von der Konkurrenz zur Schützenhilfe?

Zur Lancierung der Paris+ par Art Basel war die Rede vom Untergang der Muttermesse. Doch Faber ignorierte die Warnsignale scheinbar nicht. Die Verantwortlichen hätten neu verstärkte Zusammenarbeit mit den verschiedenen Playern in Basel – vom Kanton über die Hotellerie bis eben zur Messe. Das Ziel die Attraktivität des Messeumfelds stärken – und da gehört nun eben auch neu ein Schwumm im Rhein dazu.

Der Pariser Ableger habe zudem noch einmal geholfen, Basel als Messebegriff zu stärken, sind sich die Verantwortlichen sicher. Waren die Sorgen über den Untergang also unnötig? Viele Fragen bleiben natürlich noch offen. Doch die Vorfreude auf Künstler:innen, Gallerist:innen und Sammler:innen beim gemeinsamen Reheinschwumm zu beobachten, ist jetzt schon da. (maf/sda)