Zeichen gegen «Woke-Wahn»: Junge SVP bezahlt dir den Coiffeur-Besuch
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Schweiz

Zeichen gegen «Woke-Wahn»: Junge SVP bezahlt dir den Coiffeur-Besuch

01.02.2023 10:40 - update 01.02.2023 12:26
Lea Meister

Lea Meister

Die junge SVP will den ersten 20 Personen, die sich melden, den Coiffeurbesuch bezahlen. Bedingung: Die Haare müssen blond gefärbt werden.

Die junge SVP will «ein Zeichen setzen» gegen den «Woke-Wahnsinn». Den ersten 20 Personen, die sich bei der Partei melden, wird der Besuch beim Coiffeur spendiert. Allerdings nur, wenn sich die Personen die Haare blond färben lassen. Doch wie kommt es zu dieser Aktion?

Frisch angeheizt hatte die Debatte um das Thema kulturelle Aneignung die amerikanische Soziologieprofessorin Tressie McMillan Cottom, die behauptete, wer sich die Haare blond färbe, eigne sich einen sozialen Status an. Blond sei ein «ethnisches Merkmal», damit sei immer «weiss» gemeint.

Jeder soll Haare färben, «wie es ihm beliebt»

«Sofern sie anderen keinen Schaden zufügen, dürfen freie Schweizerinnen und Schweizer sagen, denken und machen, was sie wollen – oder eben die Haare so färben, wie es ihnen beliebt», heisst es in der Medienmitteilung der jungen SVP vom Mittwochmorgen.

Die Partei bekämpfe die «Woke-Ideologie» und verteidige «unsere freie Gesellschaft». Jeder soll die Haare färben, wie es ihm beliebt.

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