Zum elften Mal in Serie: Bayern München ist Deutscher Meister
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Zum elften Mal in Serie: Bayern München ist Deutscher Meister

27.05.2023 17:33 - update 28.05.2023 07:44

Baseljetzt

Was für ein Spektakel in der Bundesliga: Dank einem Treffer von Jamal Musiala in der 89. Minute verdrängt Bayern München Borussia Dortmund vom Spitzenplatz und holt zum elften Mal in Folge den Meistertitel.

Plötzlich hatte es danach ausgesehen, als könnte der BVB doch noch jubeln. In Köln traf Dejan Ljubicic in der 81. Minute per Penalty zum 1:1 gegen die Bayern – der Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer hatte die falsche Ecke gewählt. Acht Minuten lang lagen die Dortmunder in der virtuellen Tabelle wieder vorne. Dann kam der späte Tiefschlag in Person des 20-jährigen Musiala.

Borussia Dortmund hätte es jedoch in der eigenen Hand gehabt, die Serie der Bayern zu stoppen. Mit zwei Punkten Vorsprung waren die Dortmunder in die letzte Runde gestartet, in der man daheim Mainz empfing – ein Team, das die letzten vier Spiele verloren hatte. Alles war angerichtet für den ersten Titel seit 2012 und ein riesiges Fest in der Stadt. An diesem Druck sind die Schwarz-Gelben offenbar zerbrochen.

Einmal mehr Platz 2

Nach einem frühen Gegentreffer hatte Sébastien Haller in der 19. Minute den Ausgleich auf dem Fuss. Sein Penalty wurde jedoch vom starken Torhüter Finn Dahmen abgewehrt. Fünf Minuten später stand es bereits 0:2 aus Sicht des Heimteams, das darauf völlig von der Rolle schien. Es dauerte bis in die 69. Minute, ehe Raphaël Guerreiro den Anschlusstreffer schoss, der Ausgleich in der 96. Minute durch Niklas Süle kam zu spät.

Einmal mehr müssen sich die Dortmunder mit dem zweiten Platz begnügen. Mit je 71 Punkten entscheidet das Torverhältnis zugunsten von Bayern München.

Urs Fischer mit Union in der Champions League

Im Kampf um den letzten Champions-League-Platz setzte sich Union Berlin durch. Das Team aus der Hauptstadt gewann gegen Werder Bremen dank einem Treffer in der 81. Minute 1:0 und spielt in der nächsten Saison damit erstmals in der Klubgeschichte in der Königsklasse. Es ist ein weiterer Erfolg für den Schweizer Trainer Urs Fischer, der das Team seit dem Aufstieg 2019 kontinuierlich nach vorne brachte.

Die weiteren Europacup-Plätze belegen Freiburg und Bayer Leverkusen. Eintracht Frankfurt darf ebenfalls europäische planen, da das Team im Cupfinal gegen RB Leipzig steht und somit entweder aus eigener Kraft die Qualifikation schafft oder als Siebtplatzierte vom zusätzlichen Europacup-Platz profitiert.

Schalke steigt ab

Aus der höchsten Liga abgestiegen ist neben Hertha Berlin auch Schalke. Dem Team mit den Schweizern Cédric Brunner und Michael Frey verlor gegen RB Leipzig 2:4. Stuttgart (1:1 gegen Hoffenheim) muss derweil in die Barrage – der Gegner wird Hamburg oder Heidenheim sein. (sda/lab)

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