Zusatzshow wegen hoher Nachfrage: Daniele Ganser mit zwei Auftritten in Basel
©Bilder: Christoph Hardt/Dirk Wächter
Kontroverse
Basel-Stadt

Zusatzshow wegen hoher Nachfrage: Daniele Ganser mit zwei Auftritten in Basel

10.03.2023 16:37 - update 10.03.2023 22:01
Lea Meister

Lea Meister

Ende April wird Daniele Ganser im Stadtcasino auftreten. Aufgrund der hohen Nachfrage wird es jetzt sogar eine Zusatzshow geben. Dies teilte der Veranstalter am Freitag mit.

Der Historiker Daniele Ganser tritt Ende April im Stadtcasino auf. Das Thema: Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen? Sein Auftritt löst schon im Vorfeld seit Wochen Kontroversen aus.

Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen? Eine Frage, die viele beschäftigt. Historiker und «Friedensforscher» Daniele Ganser erhält im Stadtcasino Basel eine Plattform für seine Sicht der Dinge. «Ganser beleuchtet die zentralen Akteure und zeigt die historischen Wurzeln dieses Konflikts», heisst es im Eventbeschrieb auf der Webseite von Act Entertainment.

Auf Twitter teilt er volle Hallen

Die Show soll Ende April im Stadtcasino Basel über die Bühne gehen. Wie der Veranstalter Act Entertainment am Freitag mitteilt, gibt es aufgrund der hohen Nachfrage zwei Tage vor dem ersten Termin jetzt gar eine Zusatzshow.

Ganser äussert sich immer wieder auf Twitter zu seinen Auftritten. Er lasse sich nicht unterkriegen und einschüchtern. Das Interesse an seinen Vorträgen sei stets sehr gross, was ihn sehr freue.

In Dortmund wurde die Show abgesagt

Ende April wird sich Ganser also in Basel auf der grossen Bühne zum Thema äussern können. Veranstalter Thomas Dürr von Act entertainment sieht darin kein Problem. Im Januar sagte er gegenüber Baseljetzt: «Daniele Ganser macht nichts Verbotenes. Was er tut, ist legal». Generell sei Dürr ein «Freund der Demokratie und der Diskussion».

Nachdem bekannt wurde, dass Ganser in Basel auftreten wird, wurde publik, dass ihm diese Möglichkeit in Dortmund genommen wurde. Auch dort wollte Daniele Ganser seinen Vortrag «Warum ist der Ukraine-Krieg ausgebrochen?» halten. Neben der CDU und den Grünen hat sich auch das «Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus» für die Absage eingesetzt – mit Erfolg. Die Westfalenhalle, in welcher der Auftritt hätte stattfinden sollen, hat die Veranstaltung abgesagt.

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