Alex Frei hat sich bei der Schneefussball-WM in Arosa das Kreuzband gerissen. Der Ex-FCB-Stürmer zog sich die Verletzung im Final gegen Deutschland zu. Wenigstens holte die Schweiz den Titel.

Die Schweiz gewann das Fussball-Spektakel im Schnee gegen Deutschland 1:0 und holte sich damit den WM-Titel in Arosa. Aber Rekord-Natitorschütze Alex Frei bezahlte den Titel teuer. Nach einem Zweikampf mit Gegenspieler Marko Rehmer riss sich Frei das Kreuzband im rechten Knie. Dies berichtet der TV-Sender Blue. Den Titel bescherte Frei der Schweiz mit seinem Treffer übrigens selbst.

Der 45-Jährige nahm am Abend nach dem Spiel noch am Dinner der geladenen Gäste teil. Er habe zwar relativ schnell gespürt, dass etwas nicht stimme, so Frei gegenüber dem «Blick». Erst fünf Tage später er nach einer MRI-Untersuchung aber Gewissheit, dass es sich um einen Kreuzbandriss handelt.

Frei: «Jugendlicher Leichtsinn»

Operieren lassen werde er sich nicht, so Frei weiter. Er werde die Verletzung konservativ behandeln. Und wie kam es zur Verletzung? «Jugendlicher Leichtsinn», so Frei am Samstag im TV-Studio von Blue, wo er mit einbandagiertem Bein seinem Job als Fussball-Experte nachkam. «Steht man auf dem Platz, hat man immer noch das Gefühl, dass man zwischen 25 und 30 ist. Ich bin dumm gefallen, die Konsequenz ist ein Kreuzbandriss.»