
Amherd-Nachfolge: Lukas Engelberger will nicht nach Bundesbern
Larissa Bucher
Nach der Rücktrittsankündigung von Bundesrätin Viola Amherd müssen die kantonalen Mitte-Parteien nun ihre Nominationsvorschläge bekannt geben. Regierungsrat Lukas Engelberger hat sich dabei selbst aus dem Rennen genommen.
Bis am kommenden Montag müssen die Kantonalparteien der Mitte ihre Nominationsvorschläge für die Nachfolge von Viola Amherd bekannt geben. Gegenüber Baseljetzt verrät der baselstädtische Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger bereits, dass er sich dazu entschieden hat, von einer Kandidatur abzusehen. «Ich möchte in Basel bleiben – aus familiären und beruflichen Gründen. Ich bin erst letzten Herbst als Basler Regierungsrat wiedergewählt worden, und nächste Woche startet gerade erst die neue Legislaturperiode 2025 bis 2029», erklärt er. Auf diese wolle er sich jetzt erstmals konzentrieren.
Elisabeth Schneider-Schneiter noch im Rennen
In den letzten Wochen sind bereits etliche Politiker:innen vom Kandidierendenkarussell abgesprungen. Darunter Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy (VS), Nationalrätin Yvonne Bürgin (ZH), Nationalrat Martin Candinas (GR), der Aargauer Regierungsrat Markus Dieth, Ständerat Stefan Engler (GR), Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (NW), Nationalrat Reto Nause (BE), Mitte-Parteipräsident und Nationalrat Gerhard Pfister, Nationalrat Thomas Rechsteiner (AI), Gewerbeverbandspräsident und Ständerat Fabio Regazzi (TI), Ständerat Benedikt Würth (SG) oder Ständerätin Heidi Z’graggen (UR).
Spannend für die Region Basel: Noch im Rennen ist die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneider. Gegenüber der «Schweiz am Wochenende» sagte sie, dass sie mit einem Entscheid noch abwarten wolle, bis sie weiss, wer alles antritt.

Das Interesse für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd offiziell angemeldet hat bislang nur der St. Galler Mitte-Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter. Er wolle Verantwortung übernehmen und mit seiner Kandidatur dazu beitragen, dass die Mitte-Fraktion und danach die Bundesversammlung eine gute Auswahl hätten, sagte Ritter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Kantonalpartei gibt am Dienstag bekannt, ob sie Ritter als Bundesratskandidaten nominiert.
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Brunoe
…offensichtlich ist nicht allen bekannt, dass es keine 2 BR aus dem gleichen Kanton geben darf.
Sonnenliebe
Gross reden aber hier sehen Sie mal 😉 Seit 1999 ist die Regel in der Verfassung offener formuliert: Es „ist darauf Rücksicht zu nehmen, dass die Landesgegenden und Sprachregionen angemessen vertreten sind“.$
Na, wem ist nun was nicht bekannt?
Sonnenliebe
Und wieder jemand, der nicht informiert ist? Dabei wäre es ja so einfach oder nicht?
Sonnenliebe
Wer hier wohl keine Ahnung hat….
Sonnenliebe
Da sind Sie aber rechtlich falsch informiert. Es ist zwar nicht Usus, möglich wäre es aber trotzdem.
Stephanie_BS
hat ihn auch keiner gefragt. aber bisschen unnötige eigenwerbung schadet ja nie.