«Auch ein langer Ball kann mal helfen»: Die Lausanne-Analyse im FCB-Total
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Kanterniederlage
FCB

«Auch ein langer Ball kann mal helfen»: Die Lausanne-Analyse im FCB-Total

28.10.2025 10:10 - update 28.10.2025 16:57
Shahed Staub

Shahed Staub

Blamable Vorstellung in Lausanne: Der FC Basel geht bei Lausanne-Sport mit 1:5 unter. Im FCB-Total analysieren Ex-FCB-Profi Adrian Knup und Podcast-Host Patrice Sterki die Defizite in Abwehr, Angriff und Mentalität.

Nach Strich und Faden wurde der FC Basel am Sonntagnachmittag im Stade de la Tuilière vorgeführt. Lausanne-Sport gewann gleich mit 5:1 gegen die Basler – ein Resultat, das auch in dieser Höhe verdient war. In der Telebasel-Sendung FCB-Total analysierten der FCB-Experte und Ex-Spieler Adrian Knup zusammen mit dem «Yynedruggt»-Podcastmoderator Patrice Sterki.

Gleich mehrere Problemzonen zeigten sich beim FC Basel bei der Klatsche in Lausanne. Da wäre zum einen das Abwehrverhalten des amtierenden Meisters. Der FCB soll, so will es die Spiel-DNA von Trainer Magnin, von hinten heraus spielen. Nur: Zu oft resultieren daraus Eigenfehler, wie schon in Lyon.

Das sagen Sterki und Knup zur Verteidigungs-Philosophie des FCB:

«Fehlende Konzentration», nennt es Dominik Schmid. Mit «Fokusproblem» fasst Flavius Daniliuc die Niederlage in Lausanne zusammen. Bleibt also die Frage: Liegt es am strengen Programm? Jeder dritte Tag spielt der FC Basel, mitten in den herausfordernden englischen Wochen – Lausanne allerdings ebenfalls (sie hatten noch am Donnerstag in der Conference League gespielt). Eine Ausrede dürfte das also nicht sein.

Das sagen Sterki und Knup zu einer möglichen Übermüdung:

Und vorne? Da nützt der FCB die besten Chancen nicht. Schon gegen Lyon am vergangenen Donnerstag haderte der FCB mit den vergebenen Torchancen und war zeitweise näher am Ausgleich als Lyon am 0:2. Und auch wenn die Basler in Lausanne gut und gerne acht Gegentore hätten kassieren können, zeigen sie auch im Waadtland keine Effizienz: Sei es Dominik Schmid mit seinem verzogenen Schlenzer, Broschinski, dem das Pech wortwörtlich an den Füssen klebt oder Shaqiri mit einem äusserst knapp verzogenen Freistoss.

Das sagen Sterki und Knup zum aktuellen Kader:

An diesem Mittwoch spielt der FC Basel den Klassiker gegen den FC Zürich. Eine Reaktion auf die Niederlage in Lausanne wird von Rotblau erwartet. Zuletzt gelang den Baslern eine solche Reaktion nach einem lustlosen Auftritt Mitte August in Lugano. Dort konnte der FCB das darauffolgende Ligaspiel gegen den FC Sion gewinnen.

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Kommentare

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28.10.2025 16:58

Croma

Knup der ewige Schönredner! Die Spieler des FCB müssen von Magnin ein System übernehmen, das dessen DNA entspricht. Aber es ist nicht die DNA des FCB. Daher geht vieles schief. Und es ist fraglich ob es besser wird. Mit 18 Punkten aus 30 Spielen und 3 Punkte in der EL, dazu noch im Cup, bleibt zu hoffen, dass der FCB sich in der Meisterrunde festsetzen kann und vielleicht noch ein paar Punkte in der EL holt. So winken wenigstens noch ein paar Millionen. Es sind zwar nicht die 20 Mio, aber immerhin.

0 3
29.10.2025 13:00

Hoschi

Naja, wer hat drei Daumen runter?

2 2
28.10.2025 18:12

Hoschi

Sie haben wohl kaum Ahnung vom Fussball und vom fcb wohl noch weniger.

2 2
30.10.2025 19:30

Croma

Nur Dumpfbacken richten sich nach den Daumen. Wird eben gerne Missbraucht und hat nichts zu sagen.

0 2
28.10.2025 17:17

Sonnenliebe

Und noch schlimmer? Croma der Nichtversteher😜

2 2
28.10.2025 14:01

Hoschi

Das ist eine sehr gute Analyse von Herrn Knup.
Er hat vollkommen recht, die Jungs waren bereit und das auch schon zu Beginn.
Nichts mit der fehlenden Mentalität und Absetzung des Trainers ;-).

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