Axenstrasse öffnet nach mehrtägiger Sperrung wieder
©Bild: Keystone
Verkehr
Schweiz

Axenstrasse öffnet nach mehrtägiger Sperrung wieder

29.07.2025 12:14

Baseljetzt

Die Axenstrasse öffnet am Dienstag um 13:00 Uhr wieder. Das hat das Bundesamt für Strassen (Astra) entschieden. Die Strasse war seit einem Blockschlag am Samstag gesperrt.

Nach den starken Regenfällen der letzten Tage habe sich die Lage mittlerweile beruhigt, schrieb das Astra am Dienstag in einer Mitteilung. Derzeit könnten keine Hangbewegungen festgestellt werden.

Gesteins- und Erdmaterial hatte am Samstag Steinschlagschutznetze im Gebiet Gumpisch beschädigt, die im Zusammenhang mit den Bauarbeiten der neuen Axenstrasse installiert wurden. Diese gehört zum Nationalstrassennetz und verbindet Brunnen SZ mit Flüelen UR.

Das Überwachungssystem sperrte die Strasse automatisch. Nicht passiert werden konnte der Abschnitt zwischen Sisikon UR und der Tellsplatte UR. Die Autofahrerinnen und -fahrer Richtung Gotthard mussten auf die A2 via Luzern-Stans ausweichen.

Hangbewegungen zuletzt am Montagabend

Die Strecke blieb ab Samstag, 17:00 Uhr, dauerhaft gesperrt. Bei Erkundungsflügen am Sonntagmorgen seien weitere Felsbrocken entdeckt worden, die sich bei Starkregen lösen könnten.

Auch in der Nacht auf Montag wurden Hangbewegungen und Steinschläge registriert.

Zuletzt kam es am Montag zwischen 16:30 und 19:00 Uhr zu weiteren Blockschlägen und Hangbewegungen, schrieb das Astra. Seither sei es ruhig geblieben. Da für die nächsten Tage keine dauerhaften Niederschläge prognostiziert sind, entschied das Astra in Rücksprache mit Fachleuten, der Kantonspolizei Uri und dem Amt für Betrieb Nationalstrassen, die Strecke freizugeben.

Sicherungsbauten in Mitleidenschaft gezogen

Die Schutzmassnahmen für die Strasse seien noch intakt. Jedoch seien die Sicherungsbauten für die Baustelle der neuen Axenstrasse in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie sollen instandgesetzt werden, sobald der Zugang ins Gelände wieder sicher ist.

Die Lage am Gumpisch bleibe angespannt. Sollte es nach Starkregen wieder zu Hangbwegungen kommen, würde das Überwachungssystem erneut eine automatische Sperrung auslösen. (sda/jwe)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.