«Bad Hair Day» war gestern: Wenn Afrohaare verbinden
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Lockenpracht
Basel-Stadt

«Bad Hair Day» war gestern: Wenn Afrohaare verbinden

04.06.2023 07:13 - update 08.06.2023 17:33
Pascal Kamber

Pascal Kamber

Beim Happy Hair Day in Basel erhielten Kinder mit Afrohaaren und ihre Eltern Pflegetipps für die Lockenpracht. Gleichzeitig vermittelten die Organisatoren den Kids, dass sie auf ihre Haare stolz sein dürfen.

«From curly girl to curly girl»: Unter diesem Motto fand am Samstag bereits der fünfte Happy Hair Day statt. Im KHaus bei der Kaserne Basel stand dabei die Lockenpracht im Fokus. Denn menschliche Haare sind nicht alle gleich. «Gelockte Haare brauchen mehr Pflege. Weil es einfach länger dauert, bis die natürliche Feuchtigkeit, die jede Kopfhaut produziert, die Haarspitzen erreicht», erklärt Tabea Weber.

Deshalb rief sie den Happy Hair Day ins Leben. Dieser soll nämlich Menschen zusammenbringen, damit sie ihre Erfahrungen austauschen können. Neben der richtigen Pflege von gelocktem Haar spielt aber auch der soziale Aspekt eine Rolle. «Das Wichtigste ist, dass man lernt, seine Haare zu akzeptieren, auch wenn sie nicht so oft im eigenen Umfeld zu sehen sind», sagt Weber. «Denn sie entsprechen nicht unbedingt dem Schönheitsideal, das wir von Kindsbeinen an vermittelt bekommen. In Kinderbüchern sehen wir die blonden langhaarigen Prinzessinnen, und denen eifern natürlich auch wir nach.»

Gerade wegen der komplizierten Pflege gehen viele Leute davon aus, dass auch die Person unter den Haaren kompliziert sein müsse. Dieses Vorurteil will Tabea Weber mit dem Happy Hair Day entkräften.

Positives und Negatives erlebt

Dass dieser Kampf noch lange nicht gewonnen ist, zeigt die Geschichte von Ella. Die Teilnehmerin aus Basel hat wegen ihren Haaren ebenfalls schon negative Erfahrungen gemacht. «Es gibt Jungs in meiner Schule, die sagen Dinge wie: ‹Igitt, deine Haare.› Ich lasse mich davon aber nicht unterkriegen und sage dann:  ‹Also gut, dann ist es so. Niemand hat dich nach deiner Meinung gefragt›», sagt Ella.

Sie weiss aber auch von positiven Momenten zu berichten. «Ganz viele Freunde unterstützen mich. Sie sagen, dass ich sehr schöne Haare habe und sie auch gerne solche Haare hätten wie ich», sagt Ella.

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Kommentare

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04.06.2023 13:28

Sunneblueme

Hää? Komplizierte Haare, komplizierte Person darunter? Was will uns die Aurorin damit weissmachen? Selten so einen Stuss gelesen.

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04.06.2023 07:00

Eliora

‘Gerade wegen der komplizierten Pflege gehen viele Leute davon aus, dass auch die Person unter den Haaren kompliziert sein müsse. Dieses Vorurteil will Tabea Weber mit dem Happy Hair Day entkräften.’

Sorry aber dä schei** hör i au zum erschtemol. Ha no nie so öppis dänggt. Do wird wieder vo gwüsse möchtegärn ‘wältverbesserer’ es problem kreiert wo überhaupt keinen isch. Und das me chlieni meitli mit steckegrade und fiene hoor diskriminiere dörf nur well sie blond sind, stört niemerds?

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