
BASF plant Sanierung ehemaliger Deponie in Grenzach
Baseljetzt
Auf dem Gelände der BASF Grenzach wurde eine Belastung des Grundwassers festgestellt. Nun startet das Unternehmen mit der Sanierungsuntersuchung der früheren Werksdeponie.
Die BASF Grenzach GmbH beginnt mit einer umfassenden Sanierungsuntersuchung der ehemaligen Werksdeponie auf ihrem Gelände in Grenzach-Wyhlen. Ziel ist es, verschiedene Sanierungsvarianten auf ihre Machbarkeit und Wirksamkeit hin zu prüfen, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung des Landratsamts Lörrach und der BASF Grenzach GmbH vom Mittwoch heisst.
Zuvor hätten detaillierte Analysen gezeigt, dass Schadstoffe wie Chlorbenzole und aromatische Amine ins Grundwasser zu finden sind. «Von der Werksdeponie geht jedoch keine unmittelbare Gefährdung aus. Das Areal befindet sich ausserhalb der Trinkwassergewinnung», heisst es in der Mitteilung. Eine langfristige Umweltbelastung soll jedoch ausgeschlossen werden.
Sanierungsplan bis 2027
Seit 2016 sei die Altlast auf dem 17’000 Quadratmeter grossen Areal intensiv untersucht worden. Die Auffüllung der früheren Kiesgrube bestehe aus Erdaushub, Bauschutt und Produktionsrückständen.
Nun soll ein Fachbüro bis 2027 verschiedene Sanierungsoptionen entwickeln. Ab Frühjahr 2026 sind dafür engmaschige Grundwassersondierungen im unmittelbaren Bereich der Werksdeponie geplant, wie es in der Mitteilung heisst. Erst nach behördlicher Abstimmung wird BASF mit der konkreten Sanierungsplanung beginnen.
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Hampe56
Höchste Zeit BASF!