Das Produzenten-Duo QZB wurde am Freitag mit dem Basler Pop-Preis 2024 ausgezeichnet. Der Musikbüro-Jury waren sie bis vor Kurzem nur vage bekannt.

Im Humbug in Basel fand am Freitagabend die Verleihung des Basler Pop-Preises 2024 statt. Ausgezeichnet wurde das Drum’n’Bass-Duo QZB, das die Nachfolge der Gewinnerin von 2022, La Nefera, antritt. Wie das Musikbüro Basel mitteilte, geriet QZB durch einen Publikumsvorschlag in den Fokus der Jury. Ihnen waren die Musiker zuvor nur vage bekannt.

Dabei haben sich die beiden Artisten Benjamin Ramsauer und Thomas Koubik seit ihrem Karrierestart 2012 inzwischen ganz oben in der internationalen Drum’n’Bass-Szene etabliert. Und so konnte sich das DJ-Duo am Freitagabend gegen die drei weiteren Nominierten Malummí, Moonpools und Zeal & Ardor durchsetzen. Dotiert ist der Preis mit 20’000 Franken, für die weiteren Nominierten gab es ein Nominations-Hononar von 4’000 Franken.

Förderung der Musikszene seit 1994

Seit 30 Jahren zeichnet Basler Pop-Preis Bands sowie Musikerinnen und Musiker aus dem Pop/Rock-Bereich aus, die auf nationaler und internationaler Ebene Wichtiges leisten und für die Popszene der Region Basel von Relevanz sind. Verliehen wird er alle zwei Jahre vom Musikbüro Basel, das seit 1994 im Auftrag der beiden Basel die regionale Pop-Musik fördert.

Hier kannst du in die neueste EP des Gewinner-Duos reinhören:

Zusätzlich zum Basler Pop-Preis wurden am Freitag zwei weitere Auszeichnungen verliehen. Der Anerkennungspreis, dotiert mit 6000 Franken, ging an den schweizerisch-britischen Doppelbürger Baschi Hausmann, bekannt als Mitgründer der Britpop-Band Lovebugs und der Glamrock-Gruppe Fucking Beautiful. Der Spotlight-Preis, der mit 2000 Franken dotiert ist, wurde dem Musiker und Kulturaktivisten Jeroen van Vulpen zugesprochen.