Bessere Kommunikation und klare Spielidee: FCB unter Celestini im Aufschwung
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Bessere Kommunikation und klare Spielidee: FCB unter Celestini im Aufschwung

29.11.2023 05:14 - update 29.11.2023 05:30
Florian Metzger

Florian Metzger

Der FC Basel ist unter dem neuen Trainer auf dem Vormarsch: Fabio Celestini sorgt für bessere Kommunikation und eine klare Spielidee. Doch die Umsetzung seiner Spielphilosophie braucht Zeit. Nächster Schritt: Erster Auswärtssieg in der Liga.

Im St. Jakob-Park weht ein neuer Wind. Zumindest am vergangenen Sonntag beim 2:0-Sieg gegen St. Gallen. Seit Fabio Celestini das Traineramt am Rheinknie übernommen hat, geht es aufwärts beim FCB. Die Hoffnung auf eine doch noch respektable Saison ist zurückgekehrt – doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Bessere Kommunikation

Der Romand mit italienischen Wurzeln hat es verstanden, aus Einzelspielern ein Team zu formen. Das sei am Anfang das Wichtigste gewesen. Die Spielphilosophie des Trainers musste deshalb etwas in den Hintergrund treten. Beim Sieg gegen St. Gallen liess Celestini mit einer einfachen taktischen Ausrichtung spielen. Dennoch war eine Spielidee stets erkennbar und wohl auch der Schlüssel zum Erfolg. (Zu sehen in der Rubrik «Taktikfuchs» der Sendung «FCB Total»)

Nach dem Spiel gegen St. Gallen fragt Baseljetzt das Captain-Duo, welche Veränderungen die Verpflichtung von Celestini mit sich gebracht hat. Ein Unterschied sei in der Kommunikation spürbar, sagt Taulant Xhaka: «Fabio spricht viel mit den Spielern. Alle verstehen ihn, weil er verschiedene Sprachen spricht. Jeder Spieler versteht auch seine Spielidee. Und das ist das Wichtigste.»

Folgt der erste FCB-Auswärtssieg?

Seit Sommer 2022 hat der FCB mit Davide Callà bereits einen Assistenztrainer, der mehrere Sprachen beherrscht. Nun kann sich aber auch der Cheftrainer mit allen Spielern persönlich unterhalten. Mit Martin Rueda ist ein weiteres Sprachtalent als Assistenztrainer hinzugekommen, der unter anderem sogar Dänisch spricht. Auch für Fabian Frei ist die geöffnete Sprachbarriere enorm wichtig: «So versteht wirklich auch der Hinterletzte in dieser Mannschaft die Anweisungen genau und weiss, was er zu tun hat.

Die bisherigen Spiele unter Celestini zeigen, dass er die Mannschaft nicht mit zu vielen Ideen und taktischen Veränderungen überfordern will. «Wenn man Tabellenletzter ist, braucht es auch mal die Brechstange oder ein etwas dreckigeres Spiel, dass wir auch das können, haben wir bewiesen», sagte Frei nach dem Sieg gegen St. Gallen. Wie das FCB-Spiel unter Celestini einmal aussehen soll, ist dem Captain klar: «Er will für alles eine spielerische Lösung finden. Das entspricht eigentlich auch dem Fussball, den ich spielen will.»

Bis es soweit ist, müssen sich die Fans wohl aber noch etwas gedulden. Zunächst sollen am Wochenende im Direktduell gegen den Tabellenletzten Stade-Lausanne-Ouchy die nächsten drei Punkte hinzu kommen. Es wäre gleichzeitig der erste Auswärtssieg des FCB in der laufenden Super-League-Saison.

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