Brand in Bubendorf: Geruchsbelästigung, aber keine Gefahr
©Bild: Polizei Basel-Landschaft
Blaulicht
Baselland

Brand in Bubendorf: Geruchsbelästigung, aber keine Gefahr

21.03.2025 15:45 - update 22.03.2025 10:37

Mirjam Rodehacke

Am Donnerstagabend kam es in Bubendorf zu einem Brand in einer Entsorgungsfirma. Die Feuerwehr konnte die Situation schnell unter Kontrolle bringen, Verletzte gab es keine. Die Ursache wird derzeit noch untersucht.

Kurz nach 22 Uhr kam es laut Patrick Blatter, Mediensprecher der Polizei Basel-Landschaft, zu mehreren Anrufen bei der Einsatzleitzentrale in Liestal eingegangen, die von einem Brand in Bubendorf berichteten. «Aufgrund dieser Meldung wurde der Ereignisdienst aufgeboten, der den Brandort relativ schnell orten konnte – in einer Lagerhalle einer Entsorgungsfirma in Bubendorf», erklärt Blatter.

Die aufgebotene Feuerwehr habe den Brand im Entsorgungszentrum EZB AG, der eine starke Rauchentwicklung mit sich führte, nach etwa 30 Minuten unter Kontrolle bringen und anschliessend vollständig löschen können. Der entstandene Rauch sei gemäss Blatter zwar nicht giftig, hätte jedoch zu Geruchsbelästigung geführt, weshalb die betroffene Bevölkerung mittels Alertswiss-Meldung dazu aufgerufen wurde, Fenster und Türen geschlossen zu halten: «Das ist für uns und andere Ereignisdienste ein sehr gutes Mittel, um die Bevölkerung zu informieren und zu alarmieren.» Hätte eine grössere Gefahr bestanden, wäre die Warnung nicht nur auf den Einsatz der App beschränkt gewesen, sondern gegebenenfalls durch weitere Massnahmen, wie beispielsweise Sirenen, ergänzt worden.

Keine Gefahr für die Umwelt

Laut Blatter wurde niemand verletzt, es sei jedoch ein erheblicher Sachschaden innerhalb und am Gebäude selbst entstanden. Dieser lasse sich derzeit noch nicht beziffern. Auch die Brandursache sei zum jetzigen Zeitpunkt noch Gegenstand der Untersuchungen und werde durch Spezialisten der Polizei BL abgeklärt. Brandstiftung sei aufgrund des Brandguts mutmasslich auszuschliessen und werde im weiteren Verlauf aber ebenfalls noch analysiert. Zudem geht die Polizei nach derzeitigem Kenntnisstand davon aus, dass das Feuer im Lager mit geschreddertem Sperrgut entstanden sei.

Neben Polizei und Feuerwehr waren zudem auch das Feuerwehrinspektorat beider Basel, der Rettungsdienst sowie das Amt für Umwelt und Energie (AUE) am Einsatz beteiligt. «Das ist ein normales Aufgebot bei so einem grösseren Brandfall. Dabei geht es darum abzuklären, was in die Umwelt abgegeben wird und insbesondere auch, was mit dem eingesetzten Löschwasser passiert», ordnet Blatter die Rolle des AUE ein. Letzteres stellte zudem auch fest, dass durch den Vorfall keine Gefahr für Mensch und Umwelt bestanden habe.

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