Bund fordert vom Sport 4,9 Millionen Franken Corona-Hilfen zurück
©Symbolbilder: Keystone / Montage: Baseljetzt
Coronavirus
Sport

Bund fordert vom Sport 4,9 Millionen Franken Corona-Hilfen zurück

11.01.2024 15:31 - update 11.01.2024 15:32

Baseljetzt

Das Bundesamt für Sport stellt dem Dachverband des Schweizer Sports 4,9 Millionen Franken für zu viel ausbezahlte Covid-19-Hilfsgelder in Rechnung. Bei Kontrollen war festgestellt worden, dass bestimmte Mittel nicht zweckbestimmt eingesetzt wurden.

Die entsprechenden Fälle im Nachwuchs- und Profi-Fussball wie auch im Breitensport (Stabilisierungspaket 2021) konnten inzwischen untersucht werden, wie das Bundesamt für Sport (Baspo) am Donnerstag mitteilte. Es handelt sich um ein Prozent aller Hilfsgelder.

Der Bund hatte den Schweizer Sport während der Corona-Pandemie mit mehreren, unterschiedlich konzipierten Hilfspaketen unterstützt und insgesamt rund 500 Millionen Franken ausbezahlt.

Drei Einzelfälle noch offen

Dabei kam es laut Baspo zu Überschneidungen bei den Auszahlungen an Vereine der Swiss Football League, die zur Deckung von Covid-Schäden sowohl A-Fonds-Perdu-Beiträge für den Profibetrieb als auch Gelder aus dem Stabilisierungspaket für den Breitensport beansprucht haben. Rund 1,9 Millionen Franken wurden dabei zweckentfremdet.

Abschliessend untersucht wurde ebenfalls die Vergabe von Geldern im Rahmen des Stabilisierungspakets 2021 an Vereine und weitere Sportorganisationen (ohne Profiklubs). Hier ergab sich ein Betrag von knapp 3 Millionen Franken, der nicht den Zweckbestimmungen des Stabilisierungspakets entsprochen hatte. Offen bleiben noch drei Einzelfälle, die zur erneuten Prüfung zurückgewiesen worden sind. (sda/jwe)

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.