Überwachungsroboter im Klybeck? Das könnte bald Realität werden. Die BVB planen nämlich den Einsatz eines smarten Zweirads der Firma Ascento auf dem Areal der Busprovisorien.

«Genial! Arealbewachung mittels Roboter», sagt BVB-Direktor Bruno Stehrenberger nach einer ersten Vorführung. Die Rede ist von einem smarten Zweirad mit einem Fahrtempo von 4,5 km/h, das künftig den Stadtrand bewachen könnte: Der Überwachungsroboter des Schweizer Start-ups Ascento. Laut der Basler Zeitung würden die BVB in Erwägung ziehen, das Zweirad künftig auf dem Areal der Busprovisorien im Klybeck patrouillieren zu lassen. Dort werden noch voraussichtlich bis 2027 E-Busse abgestellt und geladen.

Bis jetzt sei auf dem Areal jede Nacht eine menschliche Patrouille vor Ort, die für Ordnung sorgt, sagt BVB-Sprecher Matthias Steiger gegenüber der Basler Zeitung. «Bis jetzt werde diese Aufgabe vom Mitarbeitenden eines Sicherheitsdiensts übernommen, könnte aber womöglich von einer Maschine ausgeführt werden», wird er zitiert. Noch sei aber nichts entschieden.

Ein Multitalent

Der Ascento-Roboter überzeugt mit vielen Funktionen. Er kann unerwünschte Personen auf einem Gelände erkennen, Brände und Überschwemmungen ausmachen und überprüfen, ob Türen und Fenster geschlossen sind, schreibt Ascento im September. Das Zweirad verfügt weiter über diverse Sensoren, eine 360-Grad- und eine Wärmebildkamera. Alle gesammelten Daten werden dann mittels künstlicher Intelligenz verarbeitet.

«Bedenken um Arbeitsplätze durch Robotik-Einsatz sind ebenso unbegründet wie seit dem Einzug der Elektronik in der Sicherheit, die den Menschen als Sicherheitskraft ergänzt und zu einem höheren Sicherheitsniveau geführt hat», sagt Urs Stadler, Sprecher der Securitas-Gruppe gegenüber der Basler Zeitung. Die Firma testete das Zweirad nämlich bereits im Jahr 2022 und ist seit vergangenem Jahr zufriedener Kunde von Ascento.