Im letzten Spiel der Saison trennen sich der FC Basel und Yverdon Sport mit einem torlosen Unentschieden. Der Blick von Fabio Celestini ist per sofort in Richtung neue Saison gerichtet.

Das letzte Saisonspiel war nochmals ein Spiel, in dem es um nichts mehr ging. Und genau so traten die beiden Teams grösstenteils auf. Die beste Torchance hatte Thierno Barry in der Startphase per Elfmeter. An diesem Abend wollte dem FCB-Topscorer aber nicht viel gelingen und so vergab er das Tor.

Auch die anderen Spieler kamen zwar zu Chancen, konnten sie aber nicht nutzen. Fabio Celestini brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: «Wir hatten viele Torchancen, aber ich glaube, dass wir heute noch zwei Stunden länger hätten spielen können und kein Tor erzielt hätten.» Manchmal sei es auch gut, dass man sieht, was noch nicht so gut läuft. Und das ist beim FCB eben vor allem das Toreschiessen.

Trotzdem sei Celestini stolz, dass seine Mannschaft nochmals alles versucht hat. Am Ende war es das achte Spiel in Serie ohne Niederlage: «Hinten sind wir stabil. Mit der Dreierkette haben wir bisher noch kein Spiel verloren, und ich denke, dass das eine positive Entwicklung ist.»

Spieler haben Urlaub, Celestini noch nicht

Der Schlusspfiff im Spiel gegen Yverdon bedeutet für das Team auch Urlaub. Per sofort haben die Spieler frei, sagt der Cheftrainer. Er selbst sei aber nochmals gefordert: «Ich muss nun noch ein paar Tage arbeiten. Morgen habe ich beispielsweise eine Sitzung mit der Sportkommission. Wir wollen alles genau analysieren und unser Kader für die nächste Saison zusammenstellen. Ab Sonntag gehe ich dann eine Woche in den Urlaub.»

Trotz der anstrengenden Monate habe der Cheftrainer sogar noch Energie übrig: «Ich habe zwei Gefühle. Klar bin ich ein bisschen müde nach diesen schwierigen Monaten, aber ich bin auch richtig motiviert und habe viel Lust einen neuen, guten FC Basel aufzubauen. Ich freue mich nun auf die Ferien, aber habe bereits die nächste Saison im Kopf.»

Auf die Frage, wieso das bei ihm so sei, antwortet er: «Ich gehe nicht täglich zur Arbeit, sondern ich gehe meiner Leidenschaft nach.» Es ist also zu hoffen, dass seine Mannschaft in der kommenden Saison nur schon einen Teil dieser Leidenschaft mitnehmen kann.

Abschiedsvorstellung von Michi Lang?

Wer bleiben darf und wer nicht werden die nächsten Wochen zeigen. Nach langer Zeit durfte im letzten Saisonspiel auch Michi Lang wieder einmal von Beginn weg ran. Seine Zeichen stehen aber auf Abschied, wie Celestini andeutet: «Michi hat eine super Einstellung und arbeitet immer hundert Prozent. Er gibt immer alles und er ist ein super Profi. Nun müssen wir aber überlegen, wie es weitergeht.» Nun geht es für Michi Lang und Co. aber zuerst einmal in die Ferien.