Super League
FCB

Celestini vor Yverdon: «Meine Challenge ist es, diese Saison zu retten»

23.02.2024 18:45 - update 23.02.2024 22:25
Florian Metzger

Florian Metzger

Zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten und dazwischen der Cup-Viertelfinal. Mit dem Auswärtsspiel gegen Yverdon beginnt morgen für den FCB eine entscheidende Woche. Vor allem gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte tut sich der FCB schwer.

Gegen den Tabellenletzten Lausanne-Ouchy liegt der FCB mit einer Niederlage und einem Unentschieden im direkten Vergleich zurück. Gegen Lausanne-Sport verlor er die letzten beiden Spiele. Gegen GC verlor er sogar alle drei Direktduelle in dieser Saison. Aufsteiger Yverdon ist die einzige Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte, gegen die die Bilanz mit einem Sieg und einer Niederlage ausgeglichen ist. Ein gutes Omen für das morgige Spiel?

«Sechster werden und den Cup gewinnen»

Die einzigen drei Punkte gegen ein Team aus dem Tabellenkeller holte Fabio Celestini Anfang November im ersten Meisterschaftsspiel als neuer FCB-Trainer. Diese miserable Bilanz gegen schlechter platzierte Teams muss in dieser Woche unbedingt verbessert werden, wollen die Basler noch realistische Chancen auf den sechsten Platz haben.

Celestini gibt sich deshalb mit der aktuellen Situation nicht zufrieden, wie er an der Medienkonferenz am Freitag erklärt: «Wir wollen das nicht akzeptieren. Wir versuchen zu pushen. Wir wollen Sechster werden und den Cup gewinnen. Das sind unsere beiden Ziele. Wir haben viel Arbeit vor uns. Es wird nicht einfach, weil die anderen Teams auch gut spielen. Aber wir versuchen es!»

Letzte Woche bei der Niederlage gegen GC wollte es nicht klappen. Zu harmlos präsentierte sich der FCB in der Offensive. Nach dem schlechten ersten Saisondrittel ist das Problem im Spiel mit dem Ball aber auch logisch. «Absolut», sagt der Cheftrainer auf Anfrage von Baseljetzt. «In unserer Situation kannst du nicht einfach sagen, wir wollen jetzt offensiv spielen. Natürlich würde ich das gerne spielen lassen.»

Stärken von Yverdon

Als er Ende Oktober nach Basel kam, hatte der FCB nach den ersten zwölf Ligaspielen nur gerade fünf Punkte auf dem Konto, sagt Celestini: «Im ganzen Oktober hat die Mannschaft kein einziges Tor geschossen. Dafür hat sie gegen die beiden Lausanne und Yverdon je drei Tore kassiert». Deshalb sei er zum Schluss gekommen, dass sich die Mannschaft in erster Linie darauf konzentrieren müsse, keine Gegentore zu kassieren.

Diese defensive Stabilität hat Celestini den Spielern eingeimpft. Das sei auch leichter zu trainieren als das Spiel mit dem Ball. «Dafür braucht man kollektives Vertrauen. Man kann nicht alleine spielen. Es ist einfacher, in der Abwehr zusammenzuarbeiten als mit dem Ball zu kombinieren. Unsere Entwicklung in der Offensive stelle ich mir natürlich anders vor. Aber wir brauchen Punkte. Meine Challenge ist es, diese Saison zu retten», erklärt Celestini.

Für die Challenge wären drei Punkte gegen Yverdon enorm wichtig. Celestini warnt vor einem unangenehmen Gegner. Die Waadtländer sind vor allem nach ruhenden Bällen gefährlich. Bereits 18 Tore haben sie in dieser Saison auf diese Weise erzielt – drei davon gegen den FCB. Anpfiff in Yverdon ist am Samstagabend um 18 Uhr. Ab dann bist du mit unserem Liveticker dabei.

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