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Charivari 2024: Neue Bühne, Altbekannte und ein Comeback
©Bild: Patrick Straub/Montage Baseljetzt
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Charivari 2024: Neue Bühne, Altbekannte und ein Comeback

24.10.2023 12:03 - update 25.10.2023 13:57
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Das Charivari gibt sich für die Ausgabe 2024 einen neuen Anstrich. Zudem trumpft die traditionelle Vorfasnachtsveranstaltung mit einigen Hochkarätern auf.

Der Startschuss für die Ausgabe 2024 ist gefallen. Und in den Köpfen der Kleinbasler:innen summt bereits wieder die Altbekannte Melodie: «Chari, Chari, Charivari.»

Es ist eine Charivari-Medienorientierung, die den vorherigen nicht gleicht. «Willi Erzberger, der noch einen Weisswein oder Grappa bestellt, fehlt uns sehr», sagt Obmann Walter F. Studer.

Veränderung erfährt der gelbe Hofnarr. Ciryl Giger übernimmt für Martin Stich. Ein Makeover wird es ebenfalls für die Bühnen geben: Ein Durchgehendes, aber dennoch wandelbares Bühnenbild soll dem Charivari 2024 einen neuen Anstrich verleihen.

Der Trommelguru aus Möhlin

Programmchef Erik Julliard verspricht einen «Bunten Blumenstrauss». Klassische Fasnachtsmusik von den Naarebaschi und der Räpplischpalter-Gugge. Speziellere Vorträge der Pfeifergruppen d Schäärede (Frauen) und d Spitzbuebe (Männer), die von der Charivariband und Streichern begleitet werden.

Als Persönliches Highlight des Programmchefs: der Trommler Ivan Kym als Solotambour. Der Möhlemer solle den Baslern mal wieder zeigen, wie das Trommeln richtig geht. «Auch wenn mich diese Aussage als Basler schmerzt» fügt Julliard grinsend an. Im Programmheft wird er gar als Trommelguru angekündet.

«Ich benutze das Wort Hausbangg nicht gerne, aber sie sind schon lange auf der Charivari-Bühne.» Als diese Worte fallen, ist allen Anwesenden klar, welcher Schnitzelbangg auch dieses Jahr verteten sein wird: d Gwäägi. Der zweite Bangg ist für Julliard «für das Charivari, für die Fasnachsszene und die ganze Basler Fasnacht eine Sensation».

Nach 25 Jahren Pause feiern zudem d Uffegumperli ihr Comeback. «Einer der besten Bängg» – Julliard kommt aus dem schwärmen kaum heraus. Das spezielle bei den Uffegumperli: Ihre Helgen sind weiss und werden während des Vortrags live gezeichnet.

Ein Kleinbasler Feiertag

Die Rahmestyggli: sie seien auch in diesem Jahr ein Mix aus lokalen, nationalen und Internationalen Geschehnissen. «Wir lassen immer das vergangene Jahr Revue passieren und schreiben uns daraus unsere Geschichten zusammen», sagt Regisseur Lucien Stöcklin.

Themen in diesem Jahr sind die Grossbaustellen («Alleine mit der Clarastrasse könnte man ein ganzes Programm füllen»), andere Vorfasnachtsveranstaltungen, aber auch ernstere Themen. «Und da schauen wir nicht nur auf den FCB.» Stöcklin kann sich das schmunzeln bei dieser Aussage nicht verkneifen.

Die Tickets für die 16 Vorstellungen bis am 4. Febraur sind ab sofort erhältlich. Die Premiere am 20. Januar markiert den wahrscheinlich grössten Kleinbasler Feiertag. Denn nicht nur das Ensemble, sondern auch der Vogel Gryff, der Leu und der Wild Maa tanzen dann im Takt und singen: «Chari, Chari, Charivari.»

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