Chopfab verkauft neu Burger-Patties aus Bierresten
©Bild: Keystone, Chopfab / Montage: Baseljetzt
Fleischersatz
Schweiz

Chopfab verkauft neu Burger-Patties aus Bierresten

24.04.2024 09:12 - update 24.04.2024 16:42
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Upcycling von Biertreber: Die Brauerei Chopfab und das Aargauer Startup Circular Food Solutions stellen neu Burger aus Bierresten her. Das Produkt soll eine vegane Alternative zu Fleisch sein.

Nach einer mehrjährigen Planungs- und Bauphase ist es endlich so weit: Ab Sofort kann man die neuen Chopfab-Burger-Patties bei der Migros und bei Volg kaufen. Aber das ist nicht alles. Verkauft werden auch vegane Alternativen zu Geschnetzeltem und Gehacktem, heisst es in einer Medienmitteilung der Winterthurer Brauerei.

„Mit dem Upcycling unseres Biertrebers leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung in der Schweiz und bieten den Konsument:innen eine qualitativ hervorragende pflanzliche Alternative zum Fleischkonsum“, sagt Philip Bucher, Geschäftsführer von Chopfab Boxer.

Weltweit einzigartiges Verfahren

Die vegane Fleischalternative wurde in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Startup Circular Food Solutions hergestellt und besteht aus Biertreber. Dazu wird der beim Brauen entstandene Biertreber frisch verarbeitet und mit Bio-Zutaten wie Erbsen- oder Sojamehl verfeinert, heisst es in der Mitteilung weiter. Das sei ein weltweit einzigartiges Verfahren. „Wir haben unser Produkt mit führenden Fleischverarbeitern aus der Schweiz getestet, um hervorragende Geschmackseigenschaften bei bester Konsistenz zu erreichen“, betont Christoph Nyfeler, Inhaber der Circular Food Solutions Switzerland AG. „Wir rechnen heute mit einem Volumen von mehreren hundert Tonnen Fleischersatz pro Jahr.“

Degustation am Tag der offenen Tür

Am 26. April stellt Chopfab die Innovation der Öffentlichkeit vor. Das an einem Tag der offenen Tür an der Industriestrasse 40 in Winterthur. „Wir laden unsere Gäste dazu ein, nicht nur unser Craft-Bier zu degustieren, sondern präsentieren auch einen veganen Kebab, der aus dem Upcycling unserer Brauereinebenprodukte gewonnen wurde“, sagt Philip Bucher. Eine Anmeldung sei nicht nötig.

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