Der Baselbieter Hürdensprinter Jason Joseph offenbart ein wichtiges Puzzleteil seines Erfolges: Seine Frisur. Das sei aber auch seinen Konkurrenten geschuldet.

Sprinter sind ja bekannt für ihr Selbstvertrauen. Schon vor dem Startschuss inszenieren sich die Athleten hinter dem Startblock. Finger in die Höhe oder gar Haka-ähnliche Drohgebärden. Wichtig nebst dem Präsentieren ihrer gestählten Körper, der natürlich für die Leistung massgebend ist, die Frisur.

Dies sei auch dem Druck durch die anderen Athleten an der Startlinie geschuldet, erklärt Joseph im Swiss Indoors VIP-Talk von Telebasel: «Die sehen alle so gut aus. Da muss du mithalten», sagt der Halleneuropameister. Daher hat sich bei Joseph ein Ritual eingestellt: «Vor den wichtigen Rennen gehe ich zum Coiffeur und schneide meinen Bart», sagt der 25-jährige Therwiler.

Es gehe nicht darum «mega gut auszusehen». Es sei aber wichtig sich präsent zu fühlen, um eine Topleistung abrufen zu können. Und da würde eben die perfekte Frisur dazugehören. Übrigens: auch der passende Schmuck würde dazu beitragen, sagt Joseph.