Das Feuerwerk bekam Szenenapplaus
Baseljetzt
Rund 100’000 Besucher:innen wurde an der Bundesfeier am Rhein mehr geboten als nur das Geballer. Trotzdem: Der Höhepunkt war um 23 Uhr das grosse Feuerwerk.
Hier ein Schweizerkreuz auf der Brust. Dort ein Käppli mit weissem Kreuz auf roten Grund. Die Besucher:innen versprühten für Basel doch eher einen ungewöhnlichen Nationalstolz. Der Nationalfeiertag war rund um den Rhein sichtlich spürbar.
Für Hajdin Useini, der mit seiner Frau «Leo’s Glace» am Münsterplatz betreibt (benannt nach dem zweijährigen Sohn), freute sich auf das Feuerwerk. «Sobald Leo im Bett ist und die Babysitterin übernommen hat, gehen wir an den Rhein und schauen uns das Feuerwerk an». sagt Useini, während er um 19 Uhr den Glacestand aufbaut. Für das Ehepaar ist die Bundesfeier am Rhein immer ein besonderer Tag, «an dem wir der Schweiz und den Schweizern alles Gute wünschen».
Szenenapplaus für das Feuerwerk
Pünktlich um 23 Uhr startet dann das 16-minütige Spektakel. Die politischen Diskussionen rund um das Feuerwehr? Mit der ersten Rakete weggeballert. Herr und Frau Basler schenkten den orchestrierten Lichtershow gar einen lauten Szenenapplaus noch vor dem Schlussbouquet.
Marcel Meier, Vizepräsident «Bundesfeier am Rhein», zeigte sich nach dem Feuerwerk sehr zufrieden. Auch er betonte gegenüber Baseljetzt, «dass der Zwischenapplaus der Besucher:innen deutlich machte, wie sehr es allen gefallen hat».
Insgesamt sei das Spektakel wie geplant verlaufen. «Ob es nächstes Jahr wieder ein Feuerwerk geben wird, liegt nicht in meiner Hand», sagt Meier. «Aber es würde auf jeden Fall etwas fehlen. Deshalb hoffe ich, dass es nächstes Jahr wieder klappt.»
Vor dem Höhepunkt der Bundesfeier fanden unter anderem ein Ruderwettkampf des Wasserfahrvereins «Fischer-Club Basel» und die traditionellen Vorführungen des Feuerwehrbootes statt. Auf verschiedenen Plätzen in der Innenstadt standen zudem Auftritte von Jodelchören, Alphornformationen und Unterhaltungsorchestern auf dem Programm.
Feuerwerk trifft Frau im Gesicht
Die Kantonspolizei Basel-Stadt zählte an der Feier am Rhein rund 100’000 Besucher:innen. Die Festivitäten seien mehrheitlich «ohne grössere Probleme» verlaufen, heisst es in einer Mitteilung.
Patrouillen der Polizei mussten jedoch einige Male ausrücken, weil private Feuerwerkskörper zu nahe an Menschenmengen oder dem Universitätsspital gezündet wurden. Eine Frau sei behandelt worden, nachdem sie Feuerwerk ins Gesicht bekommen habe. Ein kleiner Buschbrand, mutmasslich wegen eines Feuerwerks, sei zudem rasch gelöscht worden.
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cola
Es war ein wunderbares, herrliches feuerwerk.einmal im jahr darf das sein.