Das ist laut einer lokalen Foodbloggerin das «perfekte» Festtagsessen
©Bild: zVg, Montage: baseljetzt
Weihnachtsschmaus
Region

Das ist laut einer lokalen Foodbloggerin das «perfekte» Festtagsessen

22.12.2023 11:54 - update 22.12.2023 17:06
Manuela Humbel

Manuela Humbel

Wie wir essen, ändert sich laufend. Es gibt unterschiedliche Trends und Lebenseinstellungen – auch in Familien und Beziehungen. Wird das Festtagsessen also immer mehr zum Streitpunkt?

«Heutzutage kann man es niemandem mehr Recht machen», würden vielleicht einige zähneknirschend und augenverdrehend sagen, wenn es um das Festtagsessen geht. Fleisch:esserinnen brauchen ihren Braten, Veganer:innen ihr Sojaschnitzel und die Jungen ein experimentelles, «modernes» Menü, könnte man behaupten.

Wird das Festtagsessen also immer mehr zum Konfliktpotential, die Küche und der Esstisch zur Streitzone? «Nein», findet Jessica Manurung. Sie betreibt den Instagram-Account «basel eats» und hat kürzlich ein lokales Kochbuch veröffentlicht. «Entdecke die Küche von Basel. Fünf Köche zeigen, wie die Leute in Basel kochen und essen», heisst es in der Beschreibung davon.

Sie wird also wissen, worauf es beim Basler Festtagsessen ankommt und wie es um dieses steht. «Für gewisse Familien ist es vielleicht schon komplizierter geworden», so Jessica. «Aber für die meisten Klassiker gibt es heute eigentlich sehr gute vegane, vegetarische oder andere Alternativen. Mit ein wenig Kreativität und Optimismus klappt das schon.»

«Immer mehr Einflüsse wirken auf uns ein»

Also gut, das Festtagsessen scheint gerettet, die anwesende Gäste potentiell glücklich. Aber was sind denn die genannten Alternativen? «Wer es einfach mag, für den ist ein Raclette oder Fondue von Glausis Käsespezialitäten sicher die richtige Wahl oder ein Wild-Fondue-Chinoise, das man noch bis zum 23. Dezember in der Taverne Johann beziehen kann.» Vegane Alternative gebe es bei Planted.

Für «Veggie-Weihnachten» empfiehlt Jessica «winterliche» Gnocchi aus ihrem eigenen Kochbuch. In der Adventszeit sei ein «Chäsbängel» am Zihlmann-Stand auf dem Weihnachtsmarkt ein «Muss». «Obligatorisch ist auch ein Besuch der Adventsgasse», so Jessica. An den Feiertagen selbst dürften «süsse, deftige Basler Brunsli» nicht fehlen. «Aber ich denke auch, dass sich das Weihnachtsmenü stetig weiterentwickelt und immer mehr neue Einflüsse auf uns einwirken, von Korean Barbecue bis zum klassischen Braten gab es bei uns zu Hause schon alles.»

Das Wichtigste am Festessen

An Weihnachten würden sie und ihre Familie immer ein «recht üppiges» Menü essen. «Meine Schwester und mein Vater bereiten es am 24. und 25. Dezember stundenlang zu. Er ist Koch und unsere ganze Familie isst für ihr Leben gern.» Es seien aber vor allem die schönen gemeinsamen Momente, die bei ihr in Erinnerung bleiben würden, «weniger das Essen an sich». Trotzdem besinnt sie sich an die «berühmten Cordonbleus oder den unschlagbaren Schweinsbraten» die ihr Grossvater nach «klassischer» Schweizer Art in ihrer Kindheit zubereitet habe. «Den Braten kann meine Schwester zum Glück eins zu eins nachkochen.»

Trotzdem bleibe das Wichtigste an einem perfekten Festessen für sie: «Von meinen Liebsten umgeben zu sein. Wenn dann noch das Essen allen schmeckt, umso besser!»

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

22.12.2023 12:48

Marius

Schnarchartikel.

1 0

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.