Albert Rösti, Stephanie Eymann und Andrea Schenker-Wicki: Das traditionelle Zofingerconzärtli hat am Freitag seine «Lyyche» für das Jahr 2025 bekanntgegeben.

Seit über 130 Jahren wird jedes Jahr ein Zofingerconzärtli aufgeführt. Die humorvolle Vorfasnachtsveranstaltung zieht so ziemlich alle und alles durch den Kakao, das in den letzten zwölf Monaten die Stadt und die Schweiz bewegte. Am Freitag stellte das Comité sein Programm und natürlich auch die «Lyyche» für die diesjährige Ausgabe vor.

Es ist der Auftakt zur ältesten Vorfasnachtsveranstaltung Basels. Seit Freitagnachmittag ist bekannt, wer die drei «Lyyche» sind, die beim Conzärtli in einem Monat auf die Schippe genommen werden. Opfer Nummer 1? Albert Rösti – mit Übernamen: «Oelbert Dr-Gröschti».

«Relativ schnelle Entscheidung»

«Das war eine relativ schnelle Entscheidung. Er als Bundesrat ist natürlich medial immer präsent», sagt Anthime Heinzmann, Präsident Zofingerconzärtli 20025, im Interview. Gerade mit seinem Departement, dem UVEK, werde Rösti von Links und Grün immer attackiert. «Aber vor allem auch die verlorene Abstimmung über die Autobahnen war dann ausschlaggebend.»

Die weiteren «Lyyche» des diesjährigen Zofingerconzärtlis: Die Rektorin der Uni Basel Andrea Schenker-Wicki («Problem-Ha Schampar-Witzig»), die sich mit den Aktivist:innen in den Uni-Gebäuden anlegte, und die Basler Regierungsrätin Stephanie Eymann – alias «Strategie Kei-Plan».

«Für den Übernamen ‹Strategie Kei-Plan› haben wir uns entschieden, weil gerade in ihrem Departement, dem Polizeidepartement, wird ihr sehr häufig vorgeworfen, dass sie ohne Strategie und ohne Plan arbeitet und eine Strategie vermissen lässt», erklärt Heinzmann.

Drei Auführungen

Am Freitagabend schwärmen die Mitglieder der Studentenverbindung Zofingia Basel aus und kleben ihr Programm an jede nur erdenkliche Stelle in der Stadt. Aufgeführt wird das Zofingerconzärtli am 13., 14. und 15. Februar 2025 jeweils um 20 Uhr im CCB.

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