Der FCB will den Aufwärtstrend in Winterthur fortsetzen
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Der FCB will den Aufwärtstrend in Winterthur fortsetzen

30.01.2024 11:55 - update 30.01.2024 15:58
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Nach dem Sieg gegen die Young Boys trifft der FC Basel am Dienstagabend auswärts auf den FC Winterthur. Beim Tabellensiebten will der FCB seinen Aufwärtstrend fortsetzen.

Nach fünfzehn sieglosen Spielen in Serie und dreieinhalb Jahren konnte der FC Basel am vergangenen Samstag endlich wieder einmal gegen YB gewinnen. Mit diesem Sieg ist der FC Basel nun drei Spiele in Serie ungeschlagen und hat in allen drei Spielen keinen Gegentreffer zugelassen. Gegen Winterthur muss der FCB nun aber auf zwei wichtige Defensivspieler verzichten.

Dominik Schmid und Fabian Frei müssen eine Gelbsperre absitzen: «Da muss sich Fabio Celestini etwas einfallen lassen. Van Breemen könnte diese Position vielleicht übernehmen. Natürlich gibt es da aber auch noch andere Alternativen. Es ist sicherlich schade, dass beide fehlen», sagt FCB-Experte Adrian Knup in der Sendung FCB Total.

Starke Celestini Bilanz

Nach 10 Spielen als FCB-Trainer kann sich die Bilanz von Fabio Celestini durchaus sehen lassen. Unter ihm holt der FCB durchschnittlich 2 Punkte pro Spiel. Den gleichen Punkteschnitt erreichte in den ersten zehn Spielen in jüngster Vergangenheit nur Patrick Rahmen. In der Rückrunde der vergangenen Saison kam Heiko Vogel in seinen ersten zehn Spielen (ohne Europacup) auf einen Schnitt von 1.6 Punkten pro Spiel, gleiches gilt für seinen Vorgänger Alex Frei.

Zuvor war nur Marcel Koller in den ersten zehn Partien mit einem Punkteschnitt von 2.1 und Urs Fischer mit einem Punkteschnitt von grandiosen 3.0 besser gestartet. Würde es für Rotblau in diesem Stile weitergehen, wäre in dieser Saison also noch einiges drin für den FCB.

Neu formierte Abwehr

Knup hat aber keine Angst davor, dass die Defensive nun auseinanderbricht: «Es ist einfacher, in ein Team hineinzukommen, das ein gewisses Selbstverständnis hat und das hat der FCB momentan.» Wie beim FCB geht es auch beim FC Winterthur aufwärts. Die vergangenen vier Spiele haben die Zürcher nicht mehr verloren, davon drei Spiele gar gewonnen. Knup erwartet deshalb ein attraktives Spiel.

«Winterthur ist eine Mannschaft, die ein gewisses Risiko nach vorne nimmt. Auf der anderen Seite sind sie dafür in der Defensive anfälliger.» Mit 38 erzielten Toren hat Winterthur zusammen mit Lugano die zweitgefährlichste Offensive hinter YB. Dafür hat Winti aber mit 43 Gegentoren zusammen mit Lausanne-Ouchy die schlechteste Defensive.

Die Einstellungsfrage

Mit der gleichen Einstellung wie am Samstag gegen YB könnte Rotblau also die nächsten wichtigen Punkte einfahren. Die Einstellung ist für Knup das Wichtigste vor dieser Partie: «Intern muss man genau über das reden. Es wird ein anderes Ambiente als noch am Samstag vor einem fast vollen Joggeli gegen YB. Es wird weniger Zuschauer haben und auch der Platz wird anders sein. Das muss den Spielern egal sein.»

Nachdem der FCB Mühe hatte, sich aus der Abwärtsspirale zu befreien, geht es nun endlich bergauf. Man will aber noch immer Spiel für Spiel nehmen. Wenn weitere positive Resultate dazukommen, könnte Rotblau aber vielleicht plötzlich in einen positiven Lauf kommen: «Wenn man in diese Aufwärtsspirale kommt, kann man dann auch einmal Spiele gewinnen, die man zuvor noch nicht gewonnen hätte», erklärt Knup.

Mit einem Sieg gegen Winterthur würde die Tabellensituation gleich wieder etwas besser aussehen und Rotblau hätte nur noch einen Punkt Rückstand auf den FC Winterthur. Anpfiff auf der Schützenwiese ist um 20.30 Uhr. Die Partie kannst du bei uns im Live-Ticker mitverfolgen.

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