Wirtschaft
Basel-Stadt

Der goldene Herbst lässt am Rhein die Kassen klingeln

08.10.2023 07:24 - update 07.10.2023 21:35

Lars Franzelli

Temperaturen von über 20 Grad im Herbst locken noch einmal ganz Basel an den Rhein. Der verlängerte Sommer freut auch die Gastronomie und den Fährimaa. Denn das Geschäft wird nochmal angekurbelt.

Wenn die Sonne scheint, geh ich an den Rhein. Dies dürften sich aktuell viele Basler:innen denken. Und weil die Sonne seit Wochen gefühlt immer scheint, herrscht dort ein munteres Menschentreiben.

Im Herbst ist viel los an den Buvetten

Ein Augenschein vor Ort: Das sommerliche Aufbäumen ist ein willkommenes Geschenk, wie Lars Lolischkies, Geschäftsführer der Walther Buvette, erklärt. «Wir hatten einen sehr verregneten April und Mai. Dort zitterten wir schon ein wenig. Dann waren der Juni sehr und der Juli vergleichsweise sonnig. Und jetzt werden wir mit einem goldenen Herbst belohnt, der Vieles kompensiert.»

Der goldene Herbst lässt am Rhein die Kassen klingeln
Am Morgen ist die Walther Buvette noch unbestuhlt. Am Nachmittag tummeln sich hier zahlreiche Gäste. Bild: Baseljetzt

Für die Walther Buvette war es die erste ganze Saison am neuen Standort in der Kaserne. Einer der grossen Vorteile: Es hat mehr Platz. Damit könnten auch mehr Gäste bedient werden. «Das schlägt sich positiv in den Zahlen nieder», bestätigt Lolischkies. So lange es schönes Wetter hat, bleibt die Buvette nun offen.

Gelato noch im Oktober

Ebenfalls relativ neu an seinem Standort ist das Berner Kult-Unternehmen Gelateria di Berna. Es hat sich mittlerweile etabliert: «Wir haben das Gefühl, dass uns die Leute annehmen», erklärt Standortleiter Leo Neyenhuys. Sein Rezept: «Liebe zu Gelato und das Kennenlernen neuer Geschmacksrichtungen.»

Er freue sich darüber, dass sich die Sonne auch im Oktober noch zeigt: «Die Lust der Leute auf Glacé ist natürlich schon ein bisschen grösser, so lange es 25 und nicht 15 Grad hat. Das merkt man.»

Der goldene Herbst lässt am Rhein die Kassen klingeln
Viele nutzten den schönen Samstag für eine Fahrt auf der Fähri. Bild: Baseljetzt

Auch den Fährimaa freuts

Der Fährimaa Noa Thurneysen würde schlechtes Wetter im Oktober gelassen nehmen. Das gehöre dazu. Aber: «Wir sind natürlich draussen und auf Laufkundschaft angewiesen. Bei dem jetzigen Wetter und den Temperaturen haben wir mehr Leute als bei Nebel und Regen.»

Auch in der kommenden Woche soll der Spätsommer noch einmal für Temperaturen deutlich über 20 Grad sorgen. Die Gastronomie und den Fährimaa freuts.

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