Der nasse Juli war bei den Gartenbädern und Outdoor-Bars deutlich spürbar
Michael Kempf
Das Wetter im Juli dieses Jahres war alles andere als sommerlich. Davon waren sowohl die Gartenbäder als auch die Outdoor-Bars betroffen. Es gab jedoch auch einige, die vom regnerischen Monat profitierten.
«Es ist brutal, wenn die Sommerferien so nass sind», sagt Peter Portmann, Leiter der Bäder im Kanton Basel-Stadt, gegenüber Baseljetzt. Im Gartenbad Bachgraben herrscht gähnende Leere. Das schlechte Wetter habe sich deutlich auf die Besucherzahlen ausgewirkt, bestätigt Portmann.
Ähnlich sieht es beim Bambusnest im Rundhof der Messehalle aus. «Jeder Regenguss ist einer zu viel», meint Urs Poživil, Co-Betreiber des Bambusnests. «Das merkt man dann eigentlich relativ schnell am Umsatz, weil einfach viel weniger Leute kommen, die verunsichert sind», so Poživil. Selbst ein kurzer Regenfall könne genügen, damit die Leute nicht rausgehen oder sich dafür entscheiden, etwas drinnen zu machen.
Die Profiteure des schlechten Wetters
Nicht allen kam der regnerische Juli ungelegen. So verzeichnete das Sprisse Freizeitcenter in Pratteln zum Teil das Vier- bis Fünffache an Besuchern. «Da wir ein reiner Indoor-Betrieb sind, profitieren wir natürlich vom eher schlechten Wetter im Sommer», bestätigt Inhaber Jürgen Posch.
Auch das Sole Uno profitierte vom regnerischen Wetter. Nach einer eher verhaltenen Nachfrage zu Beginn des Julis änderte sich der Besucherandrang mit dem kalten Wetter schlagartig. So geht das Wellnesszentrum in Rheinfelden von ca. 280 000 Gästen im Juli aus, was im Vergleich zum Vorjahr eine ordentliche Nachfrage darstellt.
Die Prognosen für den August sehen wieder besser aus. Gartenbäder und Outdoor-Bars dürfen sich somit auf den kommenden Monat freuen.
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kutti
Der Vorteil ist es hat keine Störenfriede
Thomy
Ja die ☀️kommt schon wieder