Für das Gebiet rund um den Rhein in Basel wurde eine Hochwasserwarnung der Gefahrenstufe zwei ausgesprochen. Dies, weil der Fluss sehr viel Wasser führt und deshalb eine erhöhte Gefahr darstellt.

Auch in Basel hat es am Dienstag stark geregnet. Dies ging auch am Rhein nicht spurlos vorbei. Wer heute zu Fuss in der Stadt unterwegs war, dem wird dies wohl aufgefallen sein. Kritische Wege wurden vorsichtshalber gesperrt, beispielsweise die Unterführung an der Freiburgerstrasse.

Beim Birsköpfli ist der hohe Wasserpegel deutlich sichtbar und bei der Mittleren Brücke gibt es ebenfalls Absperrungen: Unterhalb des Hotels Trois Rois darf man derzeit nicht durchspazieren. Es handle sich bei all diesen Vorkehrungen aber um reine Vorsichtsmassnahmen, so der Mediensprecher der Polizei, Stefan Schmitt: «Bei der Freiburgerstrasse besteht aktuell eine ziemlich grosse Gefahr, nasse Füsse zu bekommen, wenn man dort mit dem Fahrrad durchfährt. Wir raten der Bevölkerung, sich von den Fliessgewässern fernzuhalten. Und dort ist man ihnen doch sehr nahe.»

Rheinschifffahrt rheinaufwärts gesperrt

Bei Hochwasser gibt es fünf Gefahrenstufen. Da der Rhein sehr viel Wasser führt, wurde eine Warnung der Gefahrenstufe zwei herausgegeben. Also eine eher mässige Gefahr.

Am Dienstagabend wurde dann aber die Schifffahrt rheinaufwärts gesperrt. Die Prognosen gehen von einem weiteren Anwachsen des Hochwassers aus, wie am Dienstagabend der Pegelstatistik der Schweizerischen Rheinhäfen zu entnehmen war.

Die Pegelstatistik sagt für Mittwochmittag einen vorläufigen Höchststand von 864 Zentimetern bei der massgeblichen Messstation Rheinhalle voraus. Ab 820 Zentimetern ist eine vollständige Sperrung der Schifffahrt zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs in Frankreich vorgesehen.

Die Notfall-App Alertswiss warnte am Dienstagabend auch die Bevölkerung vor den Gefahren des Hochwasser auf dem Rhein und rief diese auf, Absperrungen zu beachten. (mei/sda)