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Die letzte Reise des Jahres: Der FCB will in St. Gallen seine Entwicklung bestätigen

07.12.2024 18:09
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen fordert Trainer Fabio Celestini von seiner Mannschaft eine Leistungssteigerung. Auch wenn der FCB zuletzt nicht überzeugen konnte, wurden Punkte geholt. Das unterstreicht die rasante positive Entwicklung.

Das ist Kritik auf hohem Niveau und in keiner Weise vergleichbar mit der letzten Saison: In den letzten beiden Meisterschaftsspielen (gegen Servette und Lausanne) konnte der FCB nicht vollends überzeugen, holte aber immerhin vier von sechs möglichen Punkten. Im Cup am Mittwoch gegen Sion spielte der FCB nicht gut, erreichte aber im Penaltyschiessen das Viertelfinale.

Punkten, auch wenn es mal nicht rund läuft

Viele individuelle Fehler führten dazu, dass der FCB gegen Sion die frühe Führung verspielte und am Rande des Ausscheidens stand. «Wenn du all diese Fehler in einem Spiel machst und am Ende trotzdem gewinnst, dann zeigt das die Mentalität dieser Mannschaft. Denn ich glaube nicht an Glück», sagte Celestini bei der Medienkonferenz am Freitag. Normalerweise verliere man solche Spiele, so der Cheftrainer weiter: «Aber das haben wir nicht. Denn am Ende haben wir gekämpft. Viele Spieler haben grosse Fehler gemacht, aber die Mannschaft ist gelaufen und hat gekämpft.»

In der vergangenen Saison hätte man solche Spiele noch verloren, sind sich alle Beteiligten sicher. In der momentanen Verfassung könne der FCB aber auch etwas aus einem Spiel mitnehmen, wenn es mal nicht so gut läuft. Das habe die Mannschaft in den letzten beiden Meisterschaftsspielen gegen gute Teams bewiesen, sagt Celestini: «Servette und Lausanne sind momentan die besten Teams der Liga. Das ist die Realität. Und Servette war Erster und Zweiter in der Tabelle. Lausanne ist in den letzten zehn Spielen die beste Mannschaft der Liga».

Zufriedener Trainer

In der vergangenen Saison konnte der FCB in engen Spielen kaum etwas Zählbares mitnehmen. In dieser Saison sieht das ganz anders aus. Das spricht für eine rasante Entwicklung, die auch Celestini so nicht erwartet hätte. Vom Abstiegskandidaten zum ernsthaften Titelanwärter. «Wir arbeiten, glauben an unseren Weg, an den Prozess und haben eine gute Stimmung. Wir verbessern uns Schritt für Schritt. Es ist nicht perfekt, aber wir sehen, dass wir etwas aufbauen», sagt Celestini.

Natürlich macht ihm die Arbeit im Moment sehr viel Spass: «Ich bin ein sehr zufriedener Trainer. Ich bin glücklich, diese Mannschaft jeden Tag auf dem Platz zu sehen. Es macht mir sehr viel Freude, diese Mannschaft zu trainieren und in diesem Verein zu sein. Das habe ich immer gesagt!».

Nun geht es zum letzten Mal in diesem Jahr auf Reisen. Für das schwierige Auswärtsspiel gegen St. Gallen stehen Romário Baró (Muskelverspannungen) und Junior Zé (verletzt) nicht zur Verfügung. Fraglich sind die Einsätze von Captain Dominik Schmid (Schlag auf die Wade) und Adrian Barisic (Nasenbeinbruch). Mit einem Sieg in der Ostschweiz könnte der FCB eine Woche später im Heimspiel gegen den Tabellenletzten GC das Jahr als Leader beenden.

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Kommentare

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15.03.2025 17:37

Sonnenliebe

❤️💙❤️💙👍👍

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15.03.2025 17:36

Sonnenliebe

👏👏❤️💙❤️💙

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