
Die Zeitschrift «Spiegel» vergibt erstmals eigenen Buchpreis
Baseljetzt
Unter den Nominierten befinden sich mit Dorothee Elmiger und Jonas Lüscher auch zwei Schweizer Namen, die sich auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis befinden.
Der «Spiegel Buchpreis» prämiert Belletristik, die im Jahr 2025 auf dem deutschen Markt erschienen ist, heisst es in einer Mitteilung. Dabei werden auch Übersetzungen internationaler Autorinnen und Autoren berücksichtigt. Der Preis ist undotiert, verspricht aber viel Publicity.
«Der Krieg in der Ukraine, lesbischer Sex, libanesische Raketenprogramme, der Dschungel, die Malaisen von Mittelstands-Berlinern – die besten Bücher des Jahres öffnen auf ihre je eigene Art einen neuen Blick auf unsere Gegenwart», heisst es von der Preisjury in einer Mitteilung zur Liste der 20 nominierten Bücher.
Bekanntgabe der Gewinner am 20. November
Die Mitglieder der siebenköpfigen Jury kommen unter anderem aus der Wissenschaft, dem Verlagswesen oder dem Journalismus.
Die Platzierungen der nominierten Bücher werden ab dem 3. November täglich und aufsteigend veröffentlicht. Am 20. November werden die ersten drei Plätze bekanntgegeben.
«Spiegel»-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit sagt: «Beim ‘Spiegel Buchpreis’ wählt die Jury zwischen deutschen und internationalen Neuerscheinungen aus. Das ist in dieser Dimension ein neuer Wettbewerb für Deutschland, der auch ein Schlaglicht auf das Niveau der deutschsprachigen Literatur werfen wird.»
Nominiert sind auch zwei Schweizer. Dorothee Elmiger steht mit ihrem Roman «Die Holländerinnen» auf der Liste und Jonas Lüscher mit seinem Roman «Verzauberte Vorbestimmung». (sda/vaz)
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