Während Basel im Mai ganz im Zeichen des ESC stand, sammelte das Historische Museum auf dem Theaterplatz Fan-Objekte und Geschichten. 15 ausgewählte Highlights werden nun Teil der Sammlung.

Rund ein Monat ist es her, seit Basel im Rausch des weltweit grössten Musikwettbewerbs versank. Wer den Eurovision Song Contest bereits vermisst, kann im Historischen Museum Basel (HMB) bald in Erinnerungen schwelgen. Gemeinsam mit Besucher:innen hat das Museum während des Anlasses in der «ESC Memory Box» Gegenstände rund um den ESC gesammelt.

Die «Memory Box» wurde am 10. Mai für rund zwei Wochen auf dem Basler Theaterplatz als Pop-up-Ausstellung installiert. Insgesamt haben rund 1900 Menschen aus aller Welt die Ausstellung besucht – vom ESC-Superfan bis zum Zufallsgast. Wie das Historische Museum Basel mitteilt, ist dabei einiges zusammengekommen: Insgesamt wurden 85 Objekte abgegeben, 125 Videobotschaften aufgenommen und 29 Beiträge online eingesendet. Aus diesen persönlichen ESC-Erinnerungsstücken entstand eine wachsende Ausstellung rund um den Mega-Event in Basel.

Fasnachts-Laterne, Strass-Stiefel und Konfetti

Das Projekt „Memory Box“ wurde am 11. Juni offiziell beendet, wie das HMB am Dienstag mitteilt. Von den zahlreichen Erinnerungsstücken hat das Museum gemeinsam mit Vertreter:innen verschiedener Vereine insgesamt 15 Objekte ausgewählt, die dauerhaft in die Sammlung aufgenommen werden.

Darunter befindet sich etwa die Laterne der Runzlebieger Clique mit einem ESC-Sujet. Ebenfalls aufgenommen wurden ein Paar Strass-Stiefel, die ein ESC-Superfan eigenhändig mit einem Union-Jack-Muster verziert hat, sowie drei goldene Konfetti-Schnipsel aus der St. Jakobshalle. Eine Freiwillige hatte sie sich während der Finalshow geschnappt – inspiriert von anderen Fans, die seit Jahren von jedem ESC Konfetti sammeln und in einem Buch aufbewahren.