
ESC zeigt positive Effekte auf die Stadt
Baseljetzt
Volle Strassen, internationale Gäste, eine Stadt im Rampenlicht: Der ESC hat Basel verändert – zumindest für ein paar Tage. Doch was bleibt wirtschaftlich zurück? Erste Rückmeldungen zeigen: Es hat sich gelohnt.
Die Basler Tourismusdirektorin Letizia Elia zog an der offiziellen Medienkonferenz nach dem ESC eine positive Bilanz: «Wir konnten die Stadt in der ESC-Woche beleben.» Über 50’000 Logiernächte seien durch den Grossanlass generiert worden. Die Auslastung während der Event-Woche sei «sehr gut» gewesen. Und was fast noch wichtiger sei: «Wir konnten Basel positionieren, damit wir langfristig profitieren können – das ist uns gelungen», so Elia.
Mehr dazu
«Überdurchschnittlicher» Mai in der Hotellerie
Auch bei der Hotellerie zeigt man sich zufrieden. «Schlussendlich kann man sagen, es war ein Gewinn für uns Hoteliers», sagt Franz-Xaver Leonhardt, Präsident des Verbands Hotellerie Suisse, Region Basel, im Interview. Der Mai sei «überdurchschnittlich» gut gewesen, «viel besser als letztes Jahr». Das Fazit: «Von dem her war der ESC eine erfolgreiche Woche, sprich ein erfolgreicher Monat.»
«Basel konnte sich als Event-Destination super in Szene setzen.» Von diesem Anlass werde Basel noch lange profitieren können, ist sich Leonhardt sicher.
Neben der guten Auslastung schätzen viele Hoteliers aber vor allem eines: unkomplizierte Abläufe seitens Kanton. «Ich erwarte von der Verwaltung, dass sie Dinge so umsetzt – schnell und unbürokratisch – und auch mutig ist», so Leonhardt. «Ich erwarte dies, weil es sehr viel ermöglicht und Basel einen super Boost gegeben hat.»
«Enorme» Reichweite
Nicht nur Hotels können eine positive Bilanz ziehen, auch in der Gastronomie profitierte man vom ESC. Besonders Unternehmen, die schnelle und einfache Verpflegung angeboten haben, sagt Maurus Ebneter, Präsident des Basler Wirteverbandes. Das mehrheitlich sehr schöne Wetter und die Partystimmung hätten dazu beigetragen. «Wir hatten entlang dieser offiziellen Stätten sehr viel Frequenz». Bei den Gourmet-Lokalen sehe es aber ein wenig anders aus. Man habe teilweise gar weniger eingenommen «als im Normalfall», so Ebneter. «Aber alles in allem waren die Umsätze im Basler Gastgewerbe sehr gut.»
«Der ESC war beste Werbung für Basel», findet auch Ebneter. Die Reichweite sei «enorm» gewesen, gerade auch weil die Stimmung so grossartig war. «Für mich ist klar, dass man Basel als Veranstaltungsort, aber auch als trendiges Städtereiseziel stärken konnte.»
Wie nachhaltig ist das Ganze?
Was bringt solch ein Grossanlass auf längere Sicht? Telebasel hat am Mittwoch in Punkt6 Thema mit dem Tourismusprofessor Christian Laesser darüber gesprochen:
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Sonnenliebe
Es war grossartig und einmalig, einfach ein Genuss die ganze Woche, hat Basel gut getan und mir auch 😉
pserratore
Im nachhinein wissen immer alle alles besser. Beste Werbung für Basel, Basel tickt halt anderst 👏💪