
Diese unterhaltsamen Verkehrsregeln gelten im Ausland
Julia Schwamborn
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich vorher über die im jeweiligen Land herrschenden Verkehrsregeln informieren. Ein paar davon sorgen immerhin für ein Schmunzeln.
Wer denkt, die Schweiz sei besonders kleinlich, was die Strassenverkehrsordnung angeht, der irrt. Wusstest du, dass man in Italien nachts einen Drittel mehr zahlt, wenn man zu schnell fährt? Überall um den Globus gelten verschiedene Regeln. Die ein oder anderen dürften uns Schweizer:innen wortwörtlich spanisch vorkommen.
Spanien: Mögen es leise
Zu lautes Musikhören, zum Beispiel an der Tankstelle, wird in Spanien geahndet. Spanien verlangt zudem zwei Warndreiecke in jedem Auto – auch in Mietautos.
Österreich: Faule Polizisten?
Rufen zwei Unfallparteien bei einem Sachschaden die Polizei, obwohl sie ihre Daten auch untereinander hätten austauschen können, wird eine sogenannte Blaulichtsteuer fällig. Sie beträgt 36 Euro.
Zypern: Essen am Steuer verboten
Ein Sandwich zu essen oder einen Eistee zu trinken, ist auf Zypern grundsätzlich verboten. Wer dagegen verstösst, zahlt 85 Euro. Die Regel gilt auch, wenn das Auto stillsteht, respektive parkiert ist.
Griechenland: Kein Rauchen mit Kindern
In Griechenland ist das Rauchen im Auto verboten, wenn Kinder unter 12 Jahren mitfahren. Bussen werden dort übrigens teurer, wenn sie nicht innert zehn Tagen beglichen werden.
Grossbritannien: Mit Regen spasst man nicht
Wer in England durch eine Pfütze fährt (und von denen gibt es dort häufig viele) und dabei Passant:innen nass macht, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 5’000 Franken. Bussen gelten in England übrigens nur, wenn sie von einer uniformierten Person samt Hut ausgestellt werden.
USA: Der Alkohol gehört in den Kofferraum
In Colorado dürfen schwarze Autos am Sonntag nicht fahren. In Nevada dürfen Kamele die Strassen nicht kreuzen. Geöffnete Alkoholflaschen sind nur im Kofferraum zugelassen. Und immer gilt: Wer von der Polizei angehalten wird, lässt seine Hände ruhig am Steuerrad und greift nicht ins Handschuhfach.
Australien: «Hang Loose» gilt nicht für’s Autofahren
In Down Under ist es verboten, den Arm aus dem Fenster hängen zu lassen. Laut Gesetz besteht die Gefahr von Verletzungen. Eine Hand, die aus dem Auto ragt, ist nur erlaubt, wenn einem anderen Verkehrsteilnehmer etwas signalisiert werden soll.
Südafrika: Der Löwe ist König
In Südafrika geniessen wilde Tiere Vortritt, respektive Vorfahrt. Auf dem Land und in Naturschutzreservaten sind sie laut Gesetz als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer zu betrachten. Wer also Löwen, die es sich auf der Strasse bequem gemacht haben, stört, riskiert eine Geldstrafe.
Diese Informationen stammen aus der Medienmitteilung des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS).
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