Diskussionen über die Zukunft des Sports:  Basel feiert den Weltmädchenfussballtag
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Diskussionen über die Zukunft des Sports: Basel feiert den Weltmädchenfussballtag

12.10.2024 17:59 - update 12.10.2024 18:00
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Am Samstag haben 1’300 Mädchen und junge Frauen beim St. Jakobspark gemeinsam Fussball gespielt. Die Teams sind extra für den Weltmädchenfussballtag aus der ganzen Schweiz und dem Ausland angereist.

Angelehnt an den UN-Weltmädchentag organisierte der Fussballverband Nordwestschweiz gemeinsam mit dem Sportamt Basel-Stadt den Weltmädchenfussballtag. Über 100 Teams aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz traten am dem trinationalen Turnier an.

Auch die Schweizer Frauenfussball-Prominenz war mit dabei und diskutierte über die Zukunft der Sportart. «Ich wünsche mir, dass die Mädchen hier den Sport vollberuflich ausüben können, wenn sie älter sind», sagt Coumba Sow, Kapitänin vom FC Basel. «Es ist wichtig, dass die Voraussetzungen so sind, dass die Frauen nicht noch drei Dinge neben dem Sport machen müssen, sondern sich nur auf Fussball konzentrieren können.»

Viel Nachholbedarf

Genau da setzt der Weltmädchenfussballtag an. Die Organisatoren wollen, dass alle Mädchen und junge Frauen auf der Welt Zugang zum Fussball haben. Um das zu erreichen, haben sie unter anderem ein Symposium organisiert. Unter den prominenten Gästen befand sich neben Coumba Sow auch die Nati-Trainierin Pia Sundhage und der Basler Regierungsrat Mustafa Atici. «In allen Sportbereichen können wir Mädchen und junge Frauen noch mehr unterstützen», sagt Atici. «Die Realität ist, dass es in diesem Bereich sehr viel Nachholbedarf gibt.» Im Frauenfussball habe man jedoch bereits gemerkt, dass sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat. «Wir sind in intensiven Gesprächen mit Vereinen und Institutionen, die Frauenfussball unterstützen und vor allem auch im Sportbereich allgemein mehr Mädchen unterstützen.»

Der Schweizerische Fussballverband und die Regierung setzten ausserdem auf die Frauen-EM in Basel. Sie hoffen, dass sich das Turnier positiv auf die Zukunft vom Frauenfussball in der Schweiz auswirken wird.

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Kommentare

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13.10.2024 05:28

spalen

sehr wichtig, dass man den frauen/mädchensport fördert! tolle sache.

1 0
12.10.2024 21:59

Thomy

👍

3 0

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