
E-Voting-System der Post besteht Hackertest
Baseljetzt
Das E-Voting-System der Schweizerischen Post ist während vier Wochen von externen Hackern auf Sicherheitsmängel geprüft worden. Für einen gefundenen Fehler erhielt ein Hacker eine Belohnung von 500 Franken. Auf die digitale Urne konnte jedoch niemand zugreifen.
8800 Angriffe habe die Post auf das System registriert, hiess es am Donnerstag in einer Mitteilung. Ethische Hacker aus 54 Ländern versuchten dabei erfolglos, die digitale Abstimmungsurne zu knacken.
Einzig eine Präzisierung musste das Unternehmen nach dem Test vornehmen. Diese sei aber nicht sicherheitsrelevant gewesen, schrieb die Post weiter. Es betraf die Sperrung eines Stimmrechtsausweises nach fünf Login-Fehlversuchen. Die Post musste hierbei festlegen, dass dies so gewollt ist.
Ein solcher Hackertest ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Erhöhung der Sicherheit, der Transparenz sowie dem Aufbau von Vertrauen in die elektronische Stimmabgabe. Das keine Schwachstellen gefunden wurden, beweise, dass die elektronische Stimmabgabe in der Schweiz sicher sei. (sda/mik)
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Marius
Das keine Schwachstellen gefunden wurden, beweist nur dass für lächerliche 500 Franken sich niemand den Aufwand machen wollte. Andere Unternehmen zahlen viel mehr. Hätte die Post auf 10’000 Franken gesetzt würde das die richtigen Hacker ansatzweise interessieren. Ein fremder Staat gibt für die Einmischung das zehnfache dafür aus. Wieder mal am falschen Ende gespart. Das sollten die Medien hinterfragen statt einfach nur die PR Mitteilung zu publizieren.