Ehemaliger Schweizer Gardist: «Leo XIV. war trotz seines Titels immer genügsam»
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Papstwahl
International

Ehemaliger Schweizer Gardist: «Leo XIV. war trotz seines Titels immer genügsam»

09.05.2025 20:00
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Dominique Dupont kennt den neuen Papst aus seiner Zeit als Schweizer Gardist. Für Baseljetzt gibt er einen Einblick hinter die Kulissen.

Dominique Dupont stand drei Jahre lang im Vatikan im Dienste der Schweizer Garde. Heute lebt der gläubige Katholike in Riehen. Die Wahl von Papst Leo XIV. hat er in den Medien verfolgt. Viele Erinnerungen seien hochgekommen. Den neuen Papst hat er immer wieder kurz am Eingang des Vatikans oder im Palast getroffen, als dieser noch Kardinal war.

Denn Leo war vor seiner Wahl ein Kardinal im Vatikan. Als Schweizer Gardist musste Dupont diese allesamt kennen. Dafür habe es ein extra angefertigtes Büchlein gegeben.

Die Schweizer Garde sorgt aber in erster Linie für den Schutz des Papstes und schaut, dass die Abläufe eingehalten werden. Die Zeit nach der Wahl sei deswegen extrem turbulent, Überstunden in dieser Zeit an der Tagesordnung. Dupont ist gespannt, wie sich die Arbeit seiner Kollegen nun verändert und wo der neue Papst wohnen wird.

In welche Richtung sich die Kirche nun unter Leo XIV. bewegen wird, dazu will sich der ehemalige Schweizer Gardist nicht äussern. Er denkt aber, dass Leo die Linie seines Vorgängers Franziskus weiterführen wird.

Mitarbeit: Stefan Plattner

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