Entlastung zu Spitzenzeiten: Die neue «provisorische» Passerelle am Bahnhof SBB öffnet am 6. Dezember. Sie bietet direkten Zugang vom Elsässerbahnhof und dem Gundeldinger-Quartier.

Am 6. Dezember öffnet die neue Passerelle zwischen der Margarethenbrücke und der Haupt-Passerelle. Die «provisorische» Passerelle wird voraussichtlich bis zur Eröffnung des geplanten Tiefbaubahnhofs bestehen bleiben. Somit dürfte sie bis nach 2050 in Betrieb sein.

Entlastung der Haupt-Passerelle

Mit Inkrafttreten des Viertelstundentakts zwischen Liestal und dem Bahnhof SBB am 14. Dezember, wird mit einem Zuwachs an Passagieren gerechnet. Deshalb musste die SBB, um die Sicherheitsvorschriften der Feuerpolizei einzuhalten, eine neue Passerelle bauen. Sie soll vor allem zu Spitzenzeiten die Haupt-Passerelle entlasten. «Wir schätzen, dass ungefähr ein Viertel der Leute, die über die Passerelle laufen, von der alten auf die neue Passerelle wechseln werden», sagt Gesamtprojektleiter der SBB, Wolfgang Staub. Sie biete sowohl von der Seite des Gundeldinger-Quartiers als auch vom Elsässerbahnhof aus direkten Zugang zu den Gleisen 4 bis 20. Dabei diene sie lediglich der besseren Verteilung der Passagierströme und biete keine Ladenfläche.

Baseljetzt durfte bereits am Vortrag der Eröffnung in die neue Passerelle sehen und mit dem Gesamtprojektleiter Wolfgang Staub sprechen. Wie die Passerelle von Innen aussieht, siehst du in der Galerie:

Die Passerelle sei bereits von der Feuerpolizei abgenommen worden und sei voll funktionsfähig. Allerdings sollen in den nächsten Tagen und Wochen noch kleinere Arbeiten ausgeführt werden. Dazu gehören das Einpflanzen von Bäumen und das Begrünen des Fahrradständerdachs.