Embolo soll gefälschte Covid-Zertifikate von Basler Hells-Angels gekauft haben
Larissa Bucher
Fussballer Breel Embolo soll sich laut Staatsanwaltschaft zweimal gefälschte Covid-Zertifikate von einem Hells-Angels-Mitglied gekauft haben. Das geht aus einer Anklageschrift hervor.
Der Basler Hells-Angels-Chef steht Mitte Mai wegen verschiedenen Delikten vor Gericht. Unter anderem soll er gefälschte Covid-Zertifikate verkauft haben. Das auch an den 27-jährigen Fussballer Breel Embolo, schreibt 20 Minuten. Eine Woche vor seinem Geburtstag soll er laut Anklageschrift zwei gefälschte Reisezertifikate gekauft haben. Damals stand er bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.
An die gefälschten Zertifikate soll der mutmassliche Chef der Basler Hells-Angels durch eine Komplizin gekommen sein, die in einem Labor in Basel arbeitete, welches die Zertifikate ausstellt. Sie nahm PCR-Tests an sich selbst durch und benutzte diese Abstriche für die verkauften Covid-Zerfitikate, heisst es in der Anklageschrift weiter. Wie viel Embolo dafür bezahlen musste, ist nicht klar.
Klar ist jedoch: Auch Embolo könnte wegen Urkundenfälschung angeklagt werden. Das könnte zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren führen. Gegen die Laborangestellte läuft bereits ein Verfahren wegen Urkundenfälschung.
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mil1977
Was heute inzwischen alles als Motorradfahrer-Club auftritt, kann durchweg als importierte Organisierte Kriminalität bezeichnet werden.