
3 von 4 Viertelfinals enden mit einer Spielaufgabe
Baseljetzt
Das Feld der Tennisprofis geht gegen Saisonende am Krückstock – und das spüren die Swiss Indoors deutlich. Drei der vier Viertelfinals enden durch Aufgaben, nur ein Gesetzter steht im Halbfinal.
Die Stars und Sieganwärter haben es an den diesjährigen Swiss Indoors schwer. Die beiden topgesetzten Amerikaner Taylor Fritz und Ben Shelton scheiterten bereits in der 2. Runde, der Däne Holger Rune riss sich am Samstag vor dem Turnierstart die Achillessehne und am Freitag erwischte es auch den zweifachen Champion Félix Auger-Aliassime und die Weltnummer 11 Casper Ruud. Beide mussten mit Verletzungen aufgeben..
Nach Turniersieg: Schmerzen im linken Knie
Der Weltranglisten-Zwölfte Félix Auger-Aliassime musste nach dem verlorenen ersten Satz gegen den Spanier Jaume Munar (ATP 42), der bereits mit dem Sieg gegen Shelton überrascht hatte, das Handtuch werfen. Nach seinem Turniersieg vergangene Woche schmerzte beim Kanadier das linke Knie. Er hätte die Punkte im Rennen um die Qualifikation für die ATP Finals dringend gebraucht, wollte aber vielleicht vor dem noch höher dotierten Turnier in Paris auch kein Risiko eingehen.
Es war generell kein Tag der Kanadier in der Basler St. Jakobshalle. Im zweiten Viertelfinal musste der als Nummer 9 gesetzte Denis Shapovalov nach gutem Start gegen den brasilianischen Teenager João Fonseca (ATP 46) beim Stand von 6:3, 3:6, 1:4 ebenfalls aufgeben. Bei ihm war es eine Blessur im rechten Knie. Fonseca trifft nun in einem Halbfinal zweier Ungesetzter auf Munar.
Ruud scheidet nach zwei Sätzen aus
Caspar Ruud befindet sich in einer ähnlichen Situation wie Auger-Aliassime, er verpasst nach derzeitigem Stand die ATP Finals knapp und konnte nun in Basel keinen Boden gutmachen. Der Norweger fühlte sich in Basel allerdings noch nie sonderlich wohl, ganz im Gegensatz zu den helvetischen Sandplätzen in Genf (3 Turniersiege) und Gstaad (2). Er musste gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina (ATP 18) nach dem im Tie-Break verlorenen Startsatz wegen einer Verletzung am linken Knöchel passen. Bitter: Noch am Donnerstag hatte er mit Stan Wawrinka den letzten Schweizer aus dem Turnier geworfen.
Davidovich Fokina ist damit der einzige gesetzte Spieler in den Halbfinals vom Samstag. Er trifft auf den Franzosen Ugo Humbert (ATP 24), der die einzige regulär beendete Einzelpartie des Freitags gegen den Qualifikanten Reilly Opelka in zwei Sätzen gewann. (sda/vaz)
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Hoschi
Das ist doch ein schlechter Umstand und sehr schade für das tolle Turnier.