
ESC zerstört laut EDU «göttliche Ordnung»
Baseljetzt
Der Parteipräsident der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU) Daniel Frischknecht sieht durch die geplante Austragung des ESC in Basel die «göttliche Ordnung» gefährdet. Dies sagte Frischknecht am Mittwoch in einem Interview der NZZ.
Der ESC sei in den letzten 15 Jahren zu einer Propagandaplattform für Homosexuelle und Nonbinäre geworden, sagte der Präsident der EDU. Der ehemalige Thurgauer Kantonsrat bezeichnete den Anlass als «Versuch einer Gehirnwäsche, bei der das Schweizer Fernsehen zuvorderst mitmache.»
«Der ESC ist ein Brandbeschleuniger für solche Versuche, Andersdenkende mundtot zu machen.» Letztlich gehe es darum, die «göttliche Ordnung zu zerstören und durch eine neue Ordnung zu ersetzen», sagte Frischknecht.
Plan B, falls es mit Referendum nicht klappt
Zudem kritisierte Frischknecht den Auftritt von Nemo im vergangenen Mai in Malmö. Dass Nemo am Schluss eine Dornenkrone aufgesetzt bekommen habe, sei keine Performance, sondern «Gotteslästerung».
Der Kanton Basel-Stadt hat für die Austragung des ESC einen Betrag von 37,5 Millionen Franken gesprochen. Gegen diesen Kredit sammelt die EDU Unterschriften für ein Referendum, das gemäss Parteiangaben am Samstag eingereicht werden soll. «Sollten wir mit unserem Referendum nicht erfolgreich sein, werden wir gegen die Verschwendung der SRF-Gebührengelder für diesen Anlass vorgehen», sagte Frischknecht weiter. (sda/jwe)
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Brunoe
Was für eine Ordnung? Die vom Vatikan? Genau mein Humor!
Thomy
Das ist doch eindeutig zu weit ausgeholt mit Gotteslästerung hat das wirklich nichts zu tun