Die Basler Medienkünstlerin Esther Hunziker erhält den Pax Art Award 2024. Die Jury würdigt die Künstlerin für «ihr langjähriges und konsequentes Schaffen mit digitalen Mitteln».

Die 1969 geborene Basler Künstlerin gehört zu den Schweizer Pionierinnen der Medienkunst. Seit Anfang der 2000er-Jahre trete sie regelmässig mit einer unverkennbaren visuellen Sprache in Erscheinung, heisst es in einer Medienmitteilung des Hauses der Elektronischen Künste vom Donnerstag.

Hunziker lernte vor ihrem Kunststudium das Handwerk als Damenschneiderin und studierte Modedesign in Basel. Darauf gründete sie ein eigenes Modelabel, arbeitete als Screendesignerin, experimentierte mit der analogen Videoschnitttechnik und realisierte erste interaktive Erzählformen im digitalen Netz.

Die Summe von 30’000 Franken für den Hauptpreis ist aufgeteilt: Mit einem Betrag von 15’000 Franken kauft Pax ein Werk von Hunziker an, mit weiteren 15’000 Franken wird sie für die Produktion einer neuen Arbeit unterstützt, wie es in der Medienmitteilung heisst.

Zwei weitere Preise

Zudem werden mit jeweils 15’000 Franken zwei weitere Medienkunstschaffende unterstützt: Jeweils 15’000 Franken als Preisgeld und für den Ankauf von Werken erhalten Alfaith und Stefan Karrer.

Neu werden auch zwei Talentförderpreise in Kooperation mit Schweizer Kunsthochschulen in Höhe von jeweils 1000 Franken vergeben. Sie gehen an Ana Duran von der Hochschule der Künste Bern und Emma Grosu von der École cantonale d‘art de Lausanne.

Die Pax Art Awards werden am (heutigen) Donnerstagabend im Haus der elektronischen Künste (HEK) in Münchenstein verliehen. (sda/mik)