
Euroairport nach Evakuierung wieder offen
Baseljetzt
Zum vierten Mal innert sieben Tagen musste der Euroairport am Donnerstag aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Grund war erneut ein Bombenalarm.
Der Euroairport musste am Donnerstagmittag wegen eines Bombenalarms erneut evakuiert werden. Das teilten die Flughafenbetreiber am Donnerstagnachmittag auf der Euroairport-Website und auf X mit. Der Flugbetrieb wurde vorübergehend eingestellt.
Gegen 17 Uhr gibt es dann Entwarnung: «Der Flughafen ist wieder geöffnet und der Flugbetrieb wird nach und nach wieder hochgefahren», teilt der Euroairport auf der Website und auf X mit.
Wegen der erneuten Evakuierung des Flughafens war die Buslinie 50 der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) im Bereich des Euroairports unterbrochen. Seit kurz nach 17 Uhr verkehren die Busse wieder. Es kann laut BVB aber noch zu Folgeverspätungen und Ausfällen kommen.
Mehrere Bombendrohungen an französischen Flughäfen
Neben dem Euroairport mussten am Donnerstag auch andere Regionalflughäfen vorübergehend evakuiert worden. Betroffen waren die Flughäfen Bordeaux, Tarbes und Pau, wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete.
Der Euroairport musste wie viele weitere französische Flughäfen und öffentliche Institutionen bereits am Dienstag und am vergangenen Donnerstag und Freitag wegen Bombendrohungen evakuiert werden. Es handelte es sich jeweils um Fehlalarme.
Die falschen Bombendrohungen der vergangenen Tage für Flughäfen in Frankreich waren laut dem französischen Verkehrsminister Clément Beaune von einer E-Mail-Adresse in der Schweiz ausgegangen. Beaune sagte am Sonntag, dass seit vergangenem Mittwoch fast 70 falsche Bombendrohungen gegen französische Flughäfen ausgesprochen worden seien.
Frankreich hat die Alarmstufe gegen Anschläge auf das höchste Niveau angehoben, seit am 13. Oktober der Lehrer Dominique Bernard im Gymnasium in Arras von einem jungen Mann ermordet worden war, der sich zur Terrororganisation Islamischer Staat bekannte. (daf/sda)
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Ich fliege nicht mehr aus Gesudheitlchen Gründen☺️
fritzthecat
wieso kann man den Absender dieser Email nicht lokalisieren?
Sind die zuständigen Organe etwa nicht fähig dazu oder was?
Angel
Leider unmöglich sowas.
Wirklich jeder kann eine E-Mail-Adresse heute schon nur temporär erstellen,
ohne sich irgendwo zu registrieren
und auch jeder kann heute seine eigene IP tarnen.
Das heisst noch lange nicht, wenn die IP-Adresse aus der Schweiz stammt,
dass diese E-Mail auch von einem Schweizer Provider kommt.
Bei solchen E-Mails sind 100% die IPs getarnt.
Da sollten die Medien bitte dies uns Leser schon richtig weitergeben
und uns nicht solchen Schwachsinn erzählen,
dass die E-Mail aus der Schweiz kommen könnte.
So blöd können ja diese wo das so machen auch nicht sein.
Nur frage ich mich schon, wie weit sind wir schon in der Entwicklung im negativen Sinne gekommen, dass man eine E-Mail so ernst nehmen muss.
Ich hoffe sehr, dass die das bald in den Griff kriegen.
Ich möchte nächsten Mai in die Ferien.
Marius
Was erwartest du von Elsässern? Die müssten ja sonst arbeiten… Einer der Gründe wieso es an Schweizer Flughafen Probleme keine gibt…
Mich würds nicht mal überraschen wenn es ein einfacher Mitarbeiter aus dem Elsass war (Gepäck, Sicherheitskontrolle oder sowas) nur damit er wieder nen Tag nicht arbeiten muss und chillen kann. Diese manipulative Art kennt man ja von den Herren und Frauen.