Eva Herzog belegt im «Einfluss»-Ranking Platz 3
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Influence-Index
Schweiz

Eva Herzog belegt im «Einfluss»-Ranking Platz 3

22.09.2023 08:38 - update 22.09.2023 10:15
Jessica Schön

Jessica Schön

Nein, es sind nicht die Lautesten, die das Rennen um den politischen Einfluss im Parlament machen. Durchaus aber, wenn es darum geht, im öffentlichen Diskurs an Sichtbarkeit zu gewinnen.

Mit dem dritten Platz ist Eva Herzog beim BCW Influence Index in der Kategorie «Öffentlicher Einfluss» ganz vorne mit dabei. Ihr voran gehen Roger Köppel (SVP) und Cedirc Wemuth (SP).

In Sachen politischer Einfluss ist es die Partei Die Mitte, welche die Spitze im Parlament anführt – gefolgt von der FDP. Zu diesem Ergebnis kam die BCW, eine globale Kommunikationsagentur bei einer Untersuchung. Mit Einfluss werde die Fähigkeit bezeichnet, den politischen Prozess im Parlament oder den öffentlichen Diskurs prägen zu können.

Während SVP oder SP zu Themen wie Klimawandel oder Migration jeweils eine klare Parteiposition einnehmen, fungieren die Mitte und die FDP jeweils als mögliche Allianzpartner und nehmen dadurch direkt Einfluss auf wichtige politische Entscheide.

SP erzielt am meisten öffentliche Aufmerksamkeit

Einzelne bekannte Gesichter hätten im Parlament wenig Einfluss. Mitglieder des Ständerats lägen in Sachen politischer Einfluss vorne. Die politisch einflussreichsten Ratsmitglieder seien im Schnitt älter als die einflussreichsten Parlamentarier:innen im öffentlichen Bereich.

Die SP habe im letzten Jahr eindeutig am meisten öffentliche Aufmerksamkeit erzielt. Sowohl die SP-Männer als auch die SP-Frauen seien gesamthaft gesehen am einflussreichsten und dominieren beide Räte. Die FDP befindet sich mehrheitlich im Mittelfeld. Die FDP-Frauen sind dabei sowohl im National- als auch im Ständerat öffentlich einflussreicher als ihre männlichen Parteikollegen. Dieser Geschlechterunterschied ist dabei insbesondere im Nationalrat deutlich.

Beim öffentlichen Einfluss gewinnen Nationalratsmitglieder der Polparteien das Ranking. Ausnahmslos alle Parteipräsident:innen haben einen grossen öffentlichen Einfluss und befinden sich unter den 30 öffentlich einflussreichsten Parlamentarier:innen.

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