
Felix Lobrecht über das Musical Theater: «Einfach ein guter Ort für Kultur»
Jennifer Weber
Nach drei ausverkauften Shows in Basel: Stand-Up-Comedian Felix Lobrecht spricht sich im Podcast «Gemischtes Hack» für den Erhalt des Musical Theaters aus.
Felix Lobrecht ist einer der bekanntesten Comedians im deutschsprachigen Raum. Letzte Woche gastierte der 34-Jährige für drei Shows im Musical Theater Basel. Die «All You Can Eat»-Tour in der Schweiz war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft – so auch die Vorstellungen am 27., 28. und 29. April in Basel. Berühmt geworden ist der Deutsche vor allem auch wegen des Podcasts «Gemischtes Hack», den er zusammen mit dem Moderator Tommi Schmitt aufnimmt.
«Sehr, sehr schönes Theater»
In der aktuellsten Folge von «Gemischtes Hack», die am Mittwoch erschienen ist, spricht Lobrecht über den Basler Veranstaltungsort. Für das Musical Theater hat der Comedian dabei nur lobende Worte. Er bezeichnet es als «sehr, sehr schönes Theater», mit den Samtsitzen, dem Balkon und den Rängen. Auch die gute Akustik hebt er hervor.
«Die Stimmung da war echt richtig geil – die Shows haben wirklich sehr, sehr hart geballert», so der Berliner.
Schwimmbad anstelle des Musical Theaters
«Die Stadt Basel will aus irgendeinem Grund aus diesem wunderschönen Theater ein Schwimmbad machen», erzählt Lobrecht im Podcast ungläubig. «Es ist einfach ein guter Ort für Kultur», fasst er zusammen.
Lobrecht gelangt auch gleich mit einem Appell an seine Hörer:innen: «Wenn ihr da aus der Gegend seid, stimmt für den Erhalt dieses Musical Theaters.»
Dass dem Entertainer Kultur am Herzen liegt, ist selbsterklärend. «Kultur erhalten, Tommi», sagt Lobrecht abschliessend – und Schmitt antwortet trocken: «Ich bin eh kein Schwimmbad-Fan.»
«Warm aufgenommen»
Zum Schluss der Podcast-Folge bedankt sich Lobrecht bei allen Zuschauer:innen, die in der Schweiz und Luxemburg seine Tour besuchten. «Ich wurde so warm aufgenommen und die Shows waren alle ausnahmslos richtig gut», so der 34-Jährige.
Lobrecht verspricht, er werde die Schweiz sicher wieder besuchen, wenn er ein neues Programm hat.
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Dextro
Weniger gut: Gucci.
PRodriguez
Das Musical Theater ersatzlos zu streichen, und dann noch für eine Schwimmhalle, ist an Dummheit schwer zu übertreffen.
Basel verblasst seit 30 Jahren für alle unübersehbar als “Kulturstadt”. Dass man jetzt noch ohne Not, trotz prallvollen Kassen, eine solche Institution begraben möchte, ist unverständlich.
Und das schlimmste, “dank” der Planungsunsicherheit hat man dem Theater nachhaltig und langfristig geschadet, selbst wenn die Abstimmung für den Erhalt durchkommt.