Frauen-Nati: Reto Gertschen übernimmt ad interim
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Frauen-Nati: Reto Gertschen übernimmt ad interim

21.11.2023 10:43 - update 21.11.2023 11:07
Larissa Bucher

Larissa Bucher

Die Nachfolge von Inka Grings ist vorübergehend geklärt. Reto Gertschen wird in den beiden kommenden Spielen der UEFA Women’s Nations League als Cheftrainer des Frauen-Nationalteams an der Seitenlinie stehen.

Das teilt der Schweizerische Fussballverband am Dienstag in einer Mitteilung mit. «Ich sehe es als Vertrauensbeweis für die geleistete Arbeit, den Posten als Interimstrainer der Frauen-Nati antreten zu dürfen. Wir nehmen die Herausforderung an, uns alle innerhalb der kurzen Zeit kennenzulernen und die Spiele bestmöglich vorzubereiten. Wir wollen das Jahr mit einem positiven Ergebnis abschliessen», sagt der neue Interims-Nationaltrainer.

Verantwortlich für die Trainerausbildung

Der 58-jährige Berner war bereits als Trainer für die Schweizer U-18 und U-20 sowie viele Jahre als Co-Trainer tätig. Zuvor stand er selbst für die Young Boys, Lausanne, Sion, Servette und St.Gallen auf dem Platz. Auch in der Nati kam er 1990 einmal gegen die USA zum Zuge.

Seit 2017 ist Gertschen nun beim Schweizerischen Fussballverband für die Trainerausbildung verantwortlich. Das unter anderem für die höchste Trainerlizenz (UEFA Pro Lizenz), heisst es in der Medienmitteilung.

Freude über die Interne Lösung

«Wir freuen uns, mit Reto eine interne Lösung mit viel Erfahrung gefunden zu haben. Als langjähriger Chefausbildner der Trainer ist er am Puls und hat zudem mit einigen Spielerinnen bereits zusammengearbeitet», wird SFV-Präsident Dominique Blanc zitiert. «Gemeinsam mit Spielerinnen und Staff werden wir die kurze Zeit nutzen, um die letzten beiden Spiele der Women’s Nations League mit gebündelten Kräften bestmöglich zu bestreiten», so Frauenfussball-Direktorin Marion Daube.

Die offizielle Vorstellung von Reto Gertschen findet am Freitag, 24. November 2023, um 10 Uhr im Haus des Fussballs in Muri statt, heisst es in der Mitteilung weiter. Gleichzeitig würde dann das Kader für die beiden Spiele gegen Schweden (1. Dezember) und Italien (5. Dezember) vorgestellt werde.

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