«Fuessballfieber» – Basel bekommt eigenen EM-Song
Baseljetzt
Der Hauptspielort Basel hat seinen eigenen EM-Song. «Fuessballfieber» entstand aus einem improvisierten Redaktionschor von Telebasel. Drei Basler Musiker halfen dem Song auf ein professionelles Level.
Angefangen hatte alles im Frühling: Für das geplante TV-Magazin «Fuessbâlefieber» (ab 1. Juli täglich auf Telebasel), wollte die Redaktion ein eigenes Signet produzieren. In einer Mittagspause setzte sich ein Teil des Teams spontan vor die Studiomikrofone und sang einen Fanchor ein.
Die Melodie erwies sich als so eingängig, dass Telebasel-Chefredaktor und Hobbymusiker Philippe Chappuis beschloss, mehr daraus zu machen und das ursprüngliche Signet zu einem ganzen Song zu erweitern: «Die Host Cities Luzern und Genf hatten bereits einen eigenen Song veröffentlicht oder angekündigt. Es konnte doch nicht sein, dass es in der Fussball-Hochburg Basel still blieb.»
Ein kleiner Seitenhieb gegen die Männer
Da Musikproduktion nicht das Kerngeschäft ist, hat sich Telebasel von Profis unter die Arme greifen lassen. «Ronja Katzman (Vocals) und Roman Huber (Bass, Recording & Mix) waren unsere erste Wahl, weil beide mit Basler Mundartmusik bestens vertraut sind.» Ronja als Sängerin, Musical-Darstellerin und Mitglied des Pfyfferli-Ensembles, Roman Huber als Bassist von Schwellheim. Letzterer hat auch den auch den Kontakt zu Schlagzeuger Florian Haas hergestellt (La Nefera, Nicole Bernegger), der für den nötigen Drive bei diesem Basler EM-Track sorgt.
Der Redaktionschor von Telebasel ist am Anfang und Ende des Songs noch immer zu hören. Auch wenn die Tonhöhe bearbeitet werden musste, damit es zu Ronjas Stimmlage passt.
Inhaltlich vereint «Fuessballfieber» zwei Themen: die Gastgeberstadt am Rhein und den Frauenfussball. Nicht fehlen darf dabei auch ein kleiner Seitenhieb gegen die männlichen Kollegen: «… wie sie dört unde uffs Ganze göhn / bim Passe, bim Dribble und Ziele / und sich nit bim erschte Zupfe grad gheie löhn».
«Fuessballfieber» versteht sich als inoffizieller Beitrag für die Host City Basel. Es gibt keine Verbindung zur UEFA (pch).
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Thomy
Danke 👍
John
e supertolle song, aber um gottswille, was soll dä düschteri hintergrund, und muess es umsveregge s münschter sii?
do ghöre helli füürigi farbe aane, nit sone depressivs grienblauviolett-gmisch…!!
wieso nit e filmli, wo passt??
nomool: s lied isch sautoll, d muusig und au dr täggscht. und s bild isch wiene fuscht uffs aug!
MACHETS NO BESSER!
john portmann, basel
Philippe Chappuis
Liebe Community, lieber John
Danke für die Feedbacks. Das hören wir natürlich gerne. Und ja, das Video ist die Reduktion aufs absolute Minimum, nämlich ein Lyrics-Video. Mal schauen, ob es in ca. zwei Wochen noch für eine Videovariante reicht.
John
lieber chef philippe
könntest du dem unbedarften laien erklären, was ‘eine reduktion aufs absolute minimum, ein lyrics-video’
als begründung für die düsternis des visuellen bedeutet?
(ich mag nicht mit einer ausrede abgespeist werden!)
john
Philippe Chappuis
Die Überlegung fürs Video war: grüner Hintergrund, weisse Schrift (analog zu grünem Fussballfeld, weisse Linien). Dass du es als düster empfindest, tut mir leid. Die Farben/Gestaltung waren meine Entscheidung. Ist letztendlich Geschmacksache.