Fussball-Europameisterschaft 2025: Darf die Schweiz das Frauenturnier austragen?
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Fussball-Europameisterschaft 2025: Darf die Schweiz das Frauenturnier austragen?

04.04.2023 14:03 - update 05.04.2023 16:56
Maximilian Karl Fankhauser

Maximilian Karl Fankhauser

Am Dienstagabend um 17.15 Uhr gibt die UEFA bekannt, wo die nächste Euro stattfinden wird. Neben der Schweiz kandidieren Polen, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen als Viererpack und Frankreich.

Die Schweiz schaut heute Abend gespannt nach Lissabon. Dort wird heute nämlich entschieden, wo die nächste Fussball-Europameisterschaft der Frauen stattfinden wird. Und eines der kandidierenden Länder ist die Schweiz. Nach 2008 wäre es das zweite Mal, dass ein solch grosses europäisches Turnier in unserem Land stattfinden würde.

Und auch die Politik steht einheitlich hinter der Sache. Ob auf nationaler, kantonaler oder städtischer Ebene, alle haben die Unterstützung zugesichert. Auch die Spielorte sind bereits klar definiert: Neben den Super-League-Stadien in Basel, Bern, Genf, Luzern, St. Gallen, Sion und Zürich soll auch in der Thuner Stockhorn-Arena gespielt werden. Lausanne hat sich als Spielort zurückgezogen, da dort in diesem Jahr das eidgenössische Turnfest ausgerichtet wird.

Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen

Doch die Konkurrenz ist ebenfalls gross. Polen, das die Europameisterschaft der Männer 2012 mit der Ukraine ausgerichtet hatte, will zum ersten Mal ein Frauenturnier veranstalten. Die skandinavische Viererkandidatur aus Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen weiss bereits, wie der Hase läuft. Die jeweiligen Länder haben einzeln bereits eine Frauen-EM veranstaltet. Und da wäre dann noch Frankreich. 2019 fand die WM bereits in unserem Nachbarland statt. Nun will sich das Land der Équipe Tricolore auch noch das europäische Pendant sechs Jahre später schnappen.

Am Dienstagabend um 17.15 gibt die Uefa den Entscheid zeremoniell bekannt, in welchem Land die Womens Euro 2025 stattfinden wird. Und vielleicht ertönt ja bald die Schweizer Nationalhymmne anstatt «Z’ Basel an mim Rhy» im Joggeli.

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