
Gemeinden sollen Hitzeinseln selbst angehen können
Leonie Fricker
Die Baselbieter Regierung will den Gemeinden mehr Handlungsspielraum im Kampf gegen Hitzeinseln geben. Sie schlägt dazu eine Änderung des Raumplanungs- und Baugesetzes vor.
Dicht besiedelte Gebiete heizen sich im Sommer oft stark auf. Versiegelte Böden begünstigen die Erwärmung, es entstehen Hitzeinseln. Die Baselbieter Regierung will nun, dass die Gemeinden künftig mehr Einfluss auf die Umgebungsgestaltung von Bauten und Anlagen haben, um Hitzeinseln besser entgegenwirken zu können.
Dazu schlägt sie eine Änderung des Raumplanungs- und Baugesetzes (RBG) vor. Damit sollen die Gemeinden mehr Kompetenzen erhalten, um in Zonenreglementen konkrete Vorkehrungen gegen Hitzeinseln zu treffen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Zudem soll mit einer Anpassung des Strassengesetzes dem Kanton und den Gemeinden künftig die Möglichkeit gegeben werden, auch im Strassenraum Massnahmen zur Vermeidung von Hitzeinseln zu treffen. Mit der Teilrevision des Gesetzes kommt die Regierung dem Anliegen einer im Jahr 2020 überwiesenen Motion von Thomas Noack (SP) nach. Die Gesetzesänderung wurde an den Landrat verabschiedet.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
spalen
gute sache. nur müssen die gemeinden dann auch ihrer verantwortung nachkommen und diesen spielraum nutzen.
Sonnenliebe
Das ist gut und sehr wichtig für die Gesundheit der Menschen.