Genferin will Grünen-Präsidium, aber auch Arslan ist nicht abgeneigt
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Co-Präsidium
Basel-Stadt

Genferin will Grünen-Präsidium, aber auch Arslan ist nicht abgeneigt

23.01.2024 21:56 - update 24.01.2024 08:01

Baseljetzt

Lisa Mazzone will offiziell für die Nachfolge von Balthasar Glättli kandidieren. Aber auch Sibel Arslan könnte sich den Gang ins Präsidium vorstellen – mit der Genferin Mazzone zusammen.

Nach der Bekanntgabe des Abgangs von Grünen-Präsident Balthasar Glättli wird über eine mögliche Nachfolgerin oder einen möglichen Nachfolger spekuliert. Anmeldeschluss für Kandidierende ist der 4. Februar. Die bislang erste offizielle Zusage für eine Kandidatur kam aus Genf von Lisa Mazzone.

Genferin will Grünen-Präsidium, aber auch Arslan ist nicht abgeneigt
Lisa Mazzone will die Nachfolgerin von Balthasar Glättli werden. Bild: Keystone

Die 35-jährige Lisa Mazzone hat als bislang einzige ihren Hut in den Ring geworfen und kandidiert als Präsidentin der Grünen Schweiz. Dies sagte sie am 23. Januar in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen und «Le Temps». «Nach intensivem Nachdenken habe ich gemerkt, dass es mich reizt. Ich glaube, dass das Amt der richtige Ort wäre, um meine Kompetenzen und Überzeugungen einzubringen», sagte Mazzone im Gespräch mit den Tamedia-Zeitungen. Deshalb habe sie sich für eine Kandidatur entschieden: «Mein Herz schlägt einfach für die Grünen!» Die Politikerin hatte im Herbst vergangenen Jahres die Wiederwahl in den Ständerat verpasst.

Noch offene Antwort von Sibel Arslan

Die Basler Nationalrätin Sibel Arslan ist an einem Co-Präsidium interessiert. Sie wolle sich das aber noch genau überlegen, sagte die 43-jährige Juristin und schweizerisch-türkische Doppelbürgerin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Amt zusammen mit Lisa Mazzone auszuüben, könne sie sich vorstellen.

Florence Brenzikofer sagt ab

Die 48-jährige Vizepräsidentin der Grünen Schweiz und gerade erst wiedergewählte Baselbieter Nationalrätin Florence Brenzikofer hat sich gegen eine Kandidatur für das Parteipräsidium entschieden, weil sie sich in erster Linie ihrer Arbeit als Parlamentarierin im Bundeshaus widmen will. Ausserdem möchte die Sekundarschullehrerin mehr Zeit für ihr Engagement im Baselbiet und in der Verkehrspolitik haben, wie sie der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. (sda/mhu)

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