Görtler zwei Spiele gesperrt – Verein legt Rekurs ein
Lea Meister
St. Gallens Captain Lukas Görtler muss nach seinem Platzverweis am Wochenende zwei Spiele aussetzen. Das lässt der Verein nicht auf sich sitzen und hat Rekurs eingelegt.
Görtler hatte bei der 1:4-Niederlage von St. Gallen gegen Lugano Jonathan Sabbatini in der 5. Minute nach einer Ballabgabe noch in der Schussbewegung am Schienbein getroffen. Über das Ergebnis des Spiels sprach an diesem Tag kaum jemand.
Viel zu gross war die Kritik an Schiedsrichter Lukas Fähndrich und VAR Lionel Tschudi. Am Montag gab die Liga bekannt, dass Görtler für zwei Spiele gesperrt wird. Ein Entscheid, den der FC St. Gallen nicht auf sich sitzen lässt: «Direkt nach der Kommunikation der SFL hat der FC St.Gallen 1879 Rekurs gegen das verhängte Strafmass eingelegt», kommuniziert dieser am Montagnachmittag.
Unabsichtlich und dynamisch
«Auch einen Tag nach dem Spiel ändert sich nichts an der Beurteilung der Situation: Es ist und bleibt ein klarer Fehlentscheid, der die ohnehin permanente Diskussion um den VAR ad absurdum führt und selbst den Schiedsrichter auf dem Platz dazu zwang, einen Entscheid gegen seine Überzeugung und sein Herz zu fällen», wird Präsident Matthias Hüppi zitiert. Es habe sich um eine völlig unabsichtliche und dynamische Bewegung Görtlers gehandelt.
«Es versteht sich von selbst, dass wir unsere rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und fristgerecht Rekurs gegen die Sperre einreichen, um uns damit auch für unseren Captain zu wehren», so Hüppi.
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